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Bauteile lassen sich aber auch in ihrer funktionellen Umgebung direkt in der Baugruppe entwi-
ckeln (
Top-Down-Methode
). Diese Vorgehensweise wird sp¦ter im Kapitel 10 gebt.
So wie sich Bauteile in anderen Konstruktionen als Wiederholteile verwenden lassen (typischer
Fall sind die Normteile), knnen Baugruppen so aufgebaut werden, dass sie fr weitere Konstruk-
tionsaufgaben wiederverwendbar sind. Dadurch reduziert sich der Konstruktionsaufwand.
Der Ausgangspunkt fr das Einfgen oder Entwickeln von Komponenten in Baugruppen ist
immer die aktivierte Stelle im Strukturbaum. Auf diese Art und Weise l¦sst sich die
gewnschte Struktur der Baugruppe aufbauen. Die Struktur kann nachtr¦glich noch ver¦ndert
werden (siehe dazu unter Kapitel 10.5.1).
Je nach Erfordernis l¦sst sich die Arbeitsumgebung zwischen Baugruppenkonstruktion und
Bauteilkonstruktion austauschen. Dazu muss entweder die Baugruppe oder das Bauteil im
Strukturbaum mit einem Doppelklick aktiviert werden. Der im Strukturbaum aktivierte Eintrag
erh¦lt einen weien Rahmen und wird blau unterlegt, die entsprechende Funktionsumgebung
wird eingeblendet.
Didaktische Erleichterungen
Der Zusammenbau der Baugruppen muss nicht in der gleichen Reihenfolge wie bei der realen
Fertigungsmontage erfolgen, sondern orientiert sich daran, was im CAD-System mglich ist.
Dass ein Teil bei der Montage z. B. durch das Material bewegt wird, sollte nicht stren.
Fr den Zusammenbau ist eine
aussagekr¦ftige Benennung der Einzelteile und Baugrup-
pen
erforderlich! Nur so kann die ᅵbersicht in einer umfangreichen Baugruppe gewahrt blei-
ben. Durch farblich verschieden gestaltete Einzelteile l¦sst sich die ᅵbersichtlichkeit innerhalb
der Baugruppe erhhen.
Die Produktdateien werden zur klaren Kennzeichnung und zur Darstellung der Hierarchie in
der ᅵbung mit einem Vorsatz (OBG fr Oberbaugruppe, UBG fr Unterbaugruppe, MG fr
Montagebaugruppe) angelegt und abgespeichert. Die oberste Baugruppe ist das Top.
Alle zu einer Baugruppe gehrenden Dateien (Bauteildateien, die Datei
Werkstueck
aus dem
Internet(!), Normteildateien, Baugruppendateien und Zeichnungen) sollten im Rahmen der
Ausbildung in
ein einziges
Verzeichnis
gespeichert werden, das den Namen der Baugruppe
(hier
Spannvorrichtung
) tr¦gt. Beim Verschieben von Verzeichnissen bleiben so alle
Links
richtig!
Stukturbaum und weitere Hilfsfunktionen
Das Verfolgen der Konstruktion an Hand des Strukturbaumes gewinnt in der Baugruppenkon-
struktion eine noch grere Bedeutung als in der Teilekonstruktion. Nur durch Kontrolle der Ein-
tragungen im Strukturbaum kann die Hierarchie in der Baugruppe richtig geplant und nachvoll-
zogen werden. Die Modelle und die Strukturb¦ume werden schnell sehr umfangreich. Es emp-
fiehlt sich daher, nicht bentigte Teile des Baumes wegzuklappen und nicht bentigte Unterbau-
gruppen zu verdecken. Unter
Ansicht
lassen sich folgende weitere Funktionen aufrufen:
Ein- und Ausblenden von Ebenen im Baum.
Der Baum wird in einem Zusatzfenster abgebildet.
Das Modell wird in einem Zusatzfenster gezeigt.
Ein in seiner Gre einstellbarer Rahmen kann ber
das Modell bewegt werden. In einem Zusatzfenster
wird eine
Vergrerung des Eingerahmten gezeigt.