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In der Vergangenheit saßen Touris-
ten auf den Stufen des Eros-Brunnens
inmitten des Verkehrs, ruhten sich aus
und schauten dem geschäftigen Treiben
zu. In den letzten Jahren wurde der Platz
jedoch fußgängerfreundlicher gestaltet.
Der Eros-Brunnen wurde in eine erwei-
terte Fußgängerzone eingebaut, die sich
am Süden des Platzes erstreckt. Nun
kann man von hier die Leuchtreklame
auf der anderen Seite beobachten.
In nördlicher Richtung verläuft die
Shaftesbury Avenue quer durch Soho und
ins Theaterviertel der Metropole, östlich
führt die Coventry Street zum Leicester
Square und die Verlängerung Cranbourn
Street weiter nach Covent Garden.
In einem geschwungenen Bogen führt
in nordwestlicher Richtung die Regent
Street, reich mit exklusiven Geschäften
bestückt, zum Oxford Circus und damit
ins Shoppingzentrum Londons. Die Low-
er Regent Street bringt den Besucher
gen Süden ins Clubviertel St. James und
letztendlich verläuft die Piccadilly in süd-
westlicher Richtung vorbei am Green
Park zum Hyde Park Corner.
Den Eros-Brunnen am Piccadilly Circus
schuf Alfred Gilbert 1893 im Gedenken
an den Wohltäter Anthony Ashley Cooper,
den 7. Earl of Shaftesbury. Der Adlige
hatte versucht, mit eigenen Geldern das
Elend im East End durch die Einrichtung
von Suppenküchen und Schulen zu be-
grenzen. Der geflügelte Engel ist also
eigentlich ein Symbol der Mildtätigkeit,
sein Pfeil eine Allegorie auf den toten
Earl: shaft = Pfeil, bury = begraben.
µ Piccadilly Circus, U-Bahn Piccadilly Circus
N Die Häuser am Piccadilly Circus
zeigen manch interessantes Detail
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