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Verhaltenstipps
ge (queue), tun Sie das Gleiche, denn
sich vorzudrängeln ist sehr unhöflich.
Seit Juli 2007 ist das Rauchen in öffent-
lichen Räumen (dazu zählen auch Pubs)
verboten (s. S. 36). In englischen Pubs be-
stellt man am Bartresen. Für das Essen
erhält man eine Nummer und es wird an
den Tisch gebracht. Auch jede weitere Be-
stellung wird am Tresen vorgenommen,
wobei der Wirt es gerne sieht, wenn man
die leeren Gläser wieder mitbringt. Die
Briten gelten als knausrig, natürlich freut
sich Servicepersonal trotzdem, wenn der
Gast guten Service mit einem Trinkgeld
belohnt. In der Metropole London haben
sich die Sitten inzwischen an europäische
Normen angepasst. In Restaurants sind
20 % als Trinkgeld üblich. In Kneipen und
Cafés, wo es keinen Tischservice gibt, fin-
det sich oft eine Gemeinschaftskasse für
Trinkgeld an der Theke. Alle Serviceange-
stellten müssen per Gesetz einen Min-
destlohn erhalten, sodass Trinkgelder
nicht die Haupteinnahmequelle sind.
Touristen sind für Londoner in der U-
Bahn ein stetes Ärgernis, denn obwohl
überall groß und deutlich zu lesen ist,
dass man bei der Rolltreppenfahrt rechts
steht und links geht, blockieren die Be-
sucher oft stehend die linke „Spur“. Um
die Nerven der Einheimischen nicht zu
strapazieren und Karambolagen zu ver-
meiden, sollte man sich an diese einfa-
che Regel halten.
Da in Großbritannien Linksverkehr
herrscht, schaut man beim Wechseln
der Straße nach rechts und nicht nach
links. Grundsätzlich gilt auch, dass man
als Fußgänger nicht bei roter Ampel die
Straße überqueren sollte, auch wenn die
Londoner dies tun. Bus- und Taxifahrer
halten unvermindert auf solche Leute
zu und außerdem hat man ja möglicher-
weise doch nicht zuerst nach rechts ge-
schaut. An den Bushaltestellen reihen
sich die Briten ordentlich in eine Schlan-
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