Travel Reference
In-Depth Information
Barrierefreies Reisen
größerer Parkplätze in London, die das
Congestion-Charge - Symbol zeigen, oder
bis zu 90 Tage vor der Ankunft über die
Web site www.cclondon.com. Telefonisch
kann man auch mit Kreditkarte unter Tel.
76499122 zahlen und sich die Beleg-
nummer als Zahlungsbeweis notieren.
Wer den happigen Obolus nicht ent-
richtet, riskiert ein Bußgeld in Höhe von
100 £ was sich allerdings auf 50 £ re-
duziert, wenn man die Schuld binnen
14 Tagen begleicht, oder sich auf satte
150 £ erhöht, wenn man nach 28 Tagen
noch immer nicht bezahlt hat. Wer sein
Fahrzeug in der Congestion-Charge - Zone
drei oder mehr Tage stehen lässt, ohne
die Gebühr zu entrichten, riskiert eine
Kralle für zusätzliche 65 £ oder gar das
Abschleppen des Fahrzeugs für 150 £
zuzüglich der Unterstellkosten von 25 £
pro Tag. Überprüft wird das Ganze durch
Kameras, die in Congestion-Charge - Zo-
nen Aufnahmen aller (!) Nummernschil-
der machen.
Informationen zu Parkplätzen inner-
halb der „C“-Zone findet man unter http://
en.parkopedia.co.uk/parking/london.
Wer die Congestion Charge ganz umge-
hen möchte, sollte sein Auto außerhalb
des Inneren Rings parken. In der Nähe
aller größeren U-Bahn-Stationen gibt es
Parkplätze und Parkhäuser, wo man sein
Auto sicher und relativ preiswert parken
kann. Man kauft sich dann am besten
eine Travelcard (s. S. 270), die den gan-
zen Tag zur Fahrt mit den öffentlichen Ver-
kehrsmitteln berechtigt. Diese Variante ist
zwar auch nicht kostenfrei, man erspart
sich aber den Stress des Londoner Innen-
stadtverkehrs und kann ganz entspannt
auf seine Besichtigungstour gehen.
Und nicht vergessen: In Großbritanni-
en herrscht Linksverkehr!
Londoner Stadtbusse sind in der Regel
auf Rollstuhlfahrer eingerichtet. Der Bus-
fahrer kann an der hinteren Ausstiegstür
elektrisch eine Rampe ausfahren, so-
dass behinderte Besucher problemlos in
den Bus kommen und dort einen freien
Platz für ihren Stuhl finden.
Sämtliche Stationen der Dockland
Light Railway (DLR) sind ebenfalls behin-
dertengerecht ausgerüstet. Bei der Lon-
doner Tube, der U-Bahn, sieht die Sache
leider anders aus. Lediglich 63 Stationen,
die in den letzten Jahren umfassend re-
noviert oder neu angelegt wurden, haben
behindertengerechte Einrichtungen: Die-
se Stationen sind auf den Tube-Plänen
mit dem Rollstuhlsymbol gekennzeich-
net. Jede Station, die im Laufe der nächs-
ten Jahre umgebaut wird, ist dann auch
für Behinderte zu nutzen. Als Faustregel
gilt, dass Sehenswürdigkeiten, die in der
Nähe eine Tube-Station haben, auch von
Bussen angefahren werden. An jeder Hal-
testelle ist die Route der Busse mit ihren
Stationen verzeichnet.
Als Rollstuhlfahrer sollte man auch be-
denken, dass die Türen der Tube gna-
denlos schnell schließen. In den Gän-
gen und auf den Bahnsteigen herrscht
oft Gedränge und zu Stoßzeiten sind die
Waggons so voll, dass man u. U. mehre-
re Züge abwarten muss, bis man einen
Platz bekommt. Angenehmer und siche-
rer reist man daher im Bus.
Für Besucher mit Sehbehinderung wird
im Straßenverkehr und in den öffentli-
chen Verkehrsmitteln ebenfalls Hilfestel-
lung angeboten. Ampeln haben Tonsig-
nale und im Bus sowie an vielen anderen
Stellen sind Hinweise und Bedienungs-
knöpfe mit Blindenschrift versehen und
Search WWH ::




Custom Search