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W Hampstead Heath ***
[J5]
chen im Wind und schlagen - professi-
onell von Jung und Alt gelenkt - in der
Luft Kapriolen.
Im Dörfchen Hampstead südlich
des Landschaftsareals ließen sich in
den letzten Jahrhunderten bedeuten-
de Künstler nieder, u. a. die Maler John
Constable (1776-1837), Thomas Gains-
borough (1727-1788), William Hog-
arth (1697-1764) und George Romney
(1734-1802). Viele ehemalige Bauhaus-
Mitarbeiter lebten nach ihrer Flucht aus
dem Nazi-Deutschland in Hampstead, so
z. B. Walter Gropius, Marcel Breuer und
Piet Mondrian, weitere bekannte Exilan-
ten wie John Heartfield und Oskar Ko-
koschka fanden hier ebenfalls Asyl.
Nicht auslassen sollte man einen Be-
such im Keats' Grove, in dem der Dichter
John Keats von 1818 bis 1820 wohnte.
1821 starb der Vertreter der englischen
Hochromantik in Rom. Auch der im
17. Jh. erbaute Herrensitz Fenton House
lohnt einen längeren Blick: Gemälde,
Mobiliar, Musikinstrumente und eine
Porzellansammlung sind hier zu besich-
tigen. Im Süden von Hampstead steht
Dieses Areal nördlich des Stadtzent-
rums ist ein erstrangiges Naherholungs-
gebiet der Londoner Bevölkerung und
wird gern an warmen Wochenenden von
picknickbegeisterten Familien besucht
(auch Karl Marx entkam an Sonntagen
der Enge von Soho und flanierte mit Fa-
milie und Freunden auf dem Heath). Ei-
nen geruhsamen Spaziergang durch die
ausgedehnte Heide-, Wald- und Seen-
landschaft sollte der London-Besucher
nicht auslassen. Im Übrigen hat man von
dieser höchsten Erhebung der Metropole
(134 m ü. NN) an klaren Tagen einen wei-
ten Blick über die Hauptstadt.
Auf den diversen Seen und Teichen
lassen Väter und Söhne ihre Modellschif-
fe durch die seichten Fluten kreisen,
am Himmel hängen manchmal Hunder-
te von fantasievoll gestalteten Flugdra-
N Blick vom Parliament Hill (Hamp-
stead Heath) auf die Skyline Londons
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