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Camomile Street ab, gelangt man wieder
auf die Gracechurch Street, die in ihrem
oberen Abschnitt allerdings Bishopsga-
te heißt. Linker Hand sieht man den To-
wer 42 aufragen. In den oberen Stock-
werken befindet sich das Gourmetrestau-
rant Rhodes24 (s. S. 33). Wer hier speisen
will, muss allerdings vorher buchen. In
der Straße Bishopsgate sind noch weitere
Hochhäuser im Bau (s. S. 168): z. B. der so-
genannte der Cheesegrater („Käsereibe“).
Bereits fertiggestellt ist der Heron Tower
an der Ecke Bishopsgate/Houndsditch. Er
hat im unteren Stockwerk ein verglastes
Café-Restaurant und im 39. Stock ein Res-
taurant mit Außenterrasse (Sushisamba,
s. S. 39) zu bieten.
Auf Höhe des Heron Tower zweigt auch
die Straße London Wall ab. Sie verläuft
dort, wo sich einst die Stadtmauer be-
fand, die erst im 18. Jh. abgerissen wur-
de. Wahlweise kann man entlang dieser
geschäftigen Straße, der Aldersgate Street
und der Beech Street zu Fuß laufen oder
man nimmt vom Bahnhof Liverpool Street
die U-Bahn bis zur Station Barbican. Das
Kulturzentrum Barbican Centre ? wur-
de im Jahr 1982 eröffnet. Die angrenzen-
de, moderne Wohnanlage wurde jedoch
bereits in den 1960er-Jahren, im soge-
nannten „brutalistischen“ Stil entworfen.
Das Kulturzentrum beherbergt eine der
größten Konzerthallen der Stadt und ist
der Sitz der Londoner Symphoniker. Gan-
ze drei Café-Restaurants bieten Gelegen-
heit für eine Mahlzeit zwischendurch.
Unterwegs zum Barbican Centre hat
man an einem verwinkelten Kreisver-
kehr bereits das Museum of London @
passiert, das man als nächstes besuchen
sollte. Ein Stü ck der alt e n Stadtmauer ist
hier noch erhalten geblieben und wurde in
die Museumsanlage integriert. Auf meh-
reren Stockwerken kann man sich durch
anschauliche Darstellungen der Londoner
Geschichte arbeiten. Für eine Verschnauf-
pause nach der Besichtigung stehen ein
Café und ein Restaurant zur Verfügung.
Vom Museum gelangt man über die
Verlängerung der Aldersgate Street nach
Süden zur bekannten St. Paul's Cathe-
dral B . Sie war das Meisterwerk des Ar-
chitekten Sir Christopher Wren, der nach
dem Großen Feuer von 1666 damit beauf-
tragt worden war, die City wieder aufzu-
bauen. Jahrhundertelang war die Kup-
pel der Kathedrale der höchste Turm der
Stadt. Von der Aussichtsgalerie, der Stone
Gallery, hat man noch heute eine guten
Blick über die Dächer Londons, obwohl
die Hochhausriesen im Rücken der Kathe-
drale den Blick nach Osten dominieren.
Ein Café und ein Restaurant sorgen für
die nötigen Erfrischungen.
Wren erhielt übrigens den Auftrag, ins-
gesamt 51 Kirchen neu zu bauen, da die
alten dem Feuer zum Opfer gefallen wa-
ren. Ganze 23 davon haben die Wirren
der Zeit überstanden. Wer möchte, kann
rund um St. Paul's noch einen kurzen
Blick auf die Glockentürme der Kirchen
St. Mary-le-Bow (Bow Lane), St. Martin
Ludgate (Ludgate Hill) und St. Andrew-
by-the-Wardrobe (Queen Victoria Street)
werfen. Der Turm von Wren's Kirche St.
Bride's C , in der Fleet Street, stand an-
geblich Pate für die Form der traditionel-
len Hochzeitstorte.
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