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grund erhebt sich die Kuppel der St. Paul's
Cathedral B , die aber inzwischen von
neuen Hochhaustürmen, wie The Gher-
kin und dem Heron Tower (s. S. 168),
überragt wird.
Der Komplex des South Bank Cen-
tre Ó mit seinen Theatern, Konzerthal-
len und Galerien beginnt an der Hunger-
ford Bridge (hier befinden sich übrigens
auch die Treppen, die zu einem Durch-
gang zum Bahnhof Waterloo führen). Die
Royal Festival Hall, Teil des South Bank
Centre und Heimat des London Philhar-
monic Orchestra, erstreckt sich über meh-
rere Ebenen. Auf ihren Außenterrassen
befinden sich Cafés und Restaurants. In-
nen finden sich die Queen Elizabeth Hall
und der Purcell Room, die unterschied-
lichen Konzerten einen geigneten Rah-
men bieten. Moderne Kunst gibt es in der
Hayward Gallery zu sehen, zu der von
der Promenade eine Rampe abzweigt. Im
National Theatre (s. S. 45) inszenieren
renommierte Theaterregisseure auf ver-
schiedenen Bühnen ihre Stücke. Wegen
einer Renovierung finden die Veranstal-
tungen ab Herbst 2014 zunächst im An-
bau „The Shed“ statt.
Wer Lust auf einen Film hat, der fin-
det gleich unterhalb der Waterloo Bridge
ein Lichtspielhaus des British Film Institu-
te, das BFI South Bank Ô , vor dem am
Wochenende zudem ein Bücherflohmarkt
stattfindet. Ein IMAX-Kino des Film Institu-
te, das BFI IMAX, befindet sich gegenüber
vom Waterloo Bahnhof.
Weiter die Promenade entlang, gelangt
man zur Gabriel's Wharf Õ . In dem
Gebäudekomplex reihen sich Kunsthand-
werks- und Designläden aneinander und
hin und wieder finden an der Uferprome-
nade Ausstellungen statt. Hier kann man
in den Läden stöbern und dann versuchen,
einen der Tische in den Cafés zu ergattern.
Hinter dem Gelände ragt der Oxo Tower
auf. Wie die heutige Tate Modern und die
Battersea Power Station H war auch er
einst Teil einer Kraftwerksanlage. In den
1930er-Jahren wurde er von der Firma
Oxo übernommen, die Brühwürfel (Oxo
Cube) und Soßenpulver herstellt. Heute
befinden sich hier Apartments und Desig-
nerläden. Wer den Blick von oben genie-
ßen möchte, gelangt mit dem Lift von der
Eingangshalle zur Aussichtsplattform im
achten Stock, die für Besucher geöffnet ist.
Weiter am Fluss entlang, erhebt sich
nun rechter Hand der beeindruckende Bau
der Tate Modern Ö . Das Gebäude ent-
stand 1947 durch den Architekten George
Gilbert Scott. Im Mai 2000 wurde in dem
umgebauten Kraftwerk die Tate Gallery of
Modern Art eröffnet. Besonders beeindru-
ckend ist die 100 m lange und 30 m hohe
Turbinenhalle, in der besonders große
Werke gezeigt werden. Da der Eintritt frei
ist, sollte man zumindest einen Blick in die
Eingangshalle riskieren. Auf den verschie-
denen Ausstellungsebenen sind die Werke
nach Kunststilen geordnet - von Impres-
sionismus über Dadaismus, Surrealismus
und Pop-Art bis zur Konzeptkunst. Direkt
vor der Tate Modern überspannt die Mil-
lennium Bridge des Architekten Sir Nor-
man Foster die Themse. Die spektakulä-
re Brücke eröffnet einen schönen Blick
auf die Londoner City mit St. Paul's Ca-
thedral B . Wer einen Abstecher machen
möchte, kann die Brücke überqueren und
die Kathedrale gleich mitbesichtigen.
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