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lige KZ ein weiteres Mal instrumenta-
lisiert, diesmal unter sozialistischen
Vorzeichen im Zuge der zweiten deut-
schen Diktatur.
Weimar hat heute im positiven Sin-
ne zu seinen Wurzeln zurückgefun-
den. Der Geist der Klassik (s. S. 95)
ist wieder überall spürbar. Die Klein-
stadt ehrt ihre Dichter und Denker
mit einem überwältigenden Kultur-
angebot. Doch trifft man auch immer
wieder auf Spuren der NS-Zeit. Diese
mahnen nach wie vor zur Vorsicht ge-
genüber dogmatischen Ideologien.
1572 Im zuge der Erfurter teilung wird das
Herzogtum Sachsen-Weimar ausgerufen.
Beginn der thüringer kleinstaaterei.
4.10.1653 In Weimar findet der erste
zwiebelmarkt (s. S. 9) statt.
1691 Herzog Wilhelm Ernst (1662-1728)
errichtet die öffentlich zugängliche Her-
zogliche Bibliothek, die heutige Herzogin
anna amalia Bibliothek @ .
1708-1717 Johann Sebastian Bach
(1685-1750) wirkt in Weimar als Hof-
organist, später als konzertmeister.
1741 Das Fürstentum Eisenach fällt an
Sachsen-Weimar.
1759 Beginn des „Goldenen zeital-
ters“ unter Herzogin anna amalia
(1739-1807)
1772 Christoph Martin Wieland (1733-
1813) wird als Erzieher des Erbprinzen
Carl august (1757-1828) nach Weimar
berufen.
1775 Carl august übernimmt die regie-
rungsgeschäfte und Johann Wolfgang
von Goethe (1749-1832) kommt nach
200.000 v. Chr. Der Fund des Ehringsdorfer
urmenschen (s. S. 116) zeigt, dass die
region schon zur Steinzeit besiedelt ist.
899 Die Stadt Wimares wird erstmals
erwähnt.
975 Erste urkundliche Erwähnung der Burg
Weimar in einem Dokument von könig
otto II. (955-983)
1410 Weimar erhält Stadtrecht.
15. Jh. Bau der Stadtmauer, Verleihung
zusätzlicher Marktrechte. Weimar ist teil
des kurfürstentums Sachsen.
1552 Johann Friedrich I. (1503-1554),
genannt der Großmütige, macht Weimar
zu seiner residenz.
R Das Römische Haus D im Park an
der Ilm A stammt aus der Zeit der
Weimarer Klassik
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