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die methodistische Gemeinde. Das
1960 erneut geweihte Haus ist heute
die älteste von Methodisten genutzte
Kirche der Welt. Beachtenswert sind
die zwischen 1996 bis 1998 von Kin-
dern gestalteten Glasfenster und die
zweitälteste Glocke der Stadt aus
dem Jahr 1392. Diese sieht man,
wenn man den 33 m hohen Turm der
Kirche erklimmt. Der etwas mühseli-
ge Aufstieg über die engen Holztrep-
pen lohnt in jedem Fall, genießt man
doch von hier oben eine einmalige
Sicht über fast die gesamte Stadt.
µ Stadtbahn: 3, 4, 6 bis Fischmarkt
µ Wenigemarkt 4, Tel. 3733301,
geöffnet: Di-So 11-17 uhr
gen Domplatz Í , nicht durchsetzen.
Gehandelt wurde hier lediglich mit re-
gionalen Gütern.
Flankiert wird der idyllische Markt
von eher bescheidenen Bürgerhäu-
sern, von denen die meisten aus
dem 19. Jh. stammen. Die Platzmitte
ziert der 1976 von Heinrich Apel ge-
schaffene Brunnen „Raufende Kna-
ben“. Dieser verlockt ebenso zu einer
Pause wie die zahllosen Restaurants
und Bistros (z. B. Drogerie Bistro,
s. S. 65).
Einen Abstecher lohnt die angren-
zende Kürschnergasse [I F3]: zum
einen wegen der gemütlichen Ca-
fés wie dem Übersee (s. S. 71),
das eine Terrasse über der Gera be-
sitzt, zum anderen wegen des Hau-
ses Nr. 7. Es ist eines der ältesten
mehrgeschossigen Fachwerkhäuser
Deutschlands, erbaut 1385.
µ Stadtbahn: 1, 5 bis Futterstr.
Ö Wenigemarkt ** [I F3]
Im Osten schließt sich an Krämer-
brücke Ó und Ägidienkirche Õ der
dreieckige Wenigemarkt an. Der
„Kleine Markt“ existierte bereits im
11. Jh. Obwohl der Platz unmittel-
bar an der Handelsstraße Via Regia
(s. S. 23) lag, konnte er sich gegen-
über dem „Großen Markt“, dem heuti-
R Mächtige Glocken im
Turm der Ägidienkirche
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