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re Gebäude zog das Einkaufszen-
trum Weimar Atrium (s. S. 121)
ein. Die zum Atrium gehörende Tief-
garage (s. S. 120) liegt unter dem
15.000 m² großen, ehemaligen Auf-
marsch- und Paradeplatz in der Mitte
des Areals. Der Platz wurde begrünt,
gewissermaßen nach dem Motto
„Grashalme statt Militärstiefel“. Im
Eingangsfoyer des Turmgebäudes
informiert eine Ausstellung über die
Geschichte des Gauforums.
µ Bus: 1, 2, 3, 9 bis Friedensstr./atrium
µ Weimarpl. 1-4, Ausstellung im Turm
(Weimarpl. 1): geöffnet: Mo-Fr 8-
18 uhr, Eintritt: frei
Nach der Zerstörung des Hauses im
Zweiten Weltkrieg stand es lange Zeit
als Ruine da. Erst im Rahmen des
Kulturhauptstadtjahrs 1999 wurde
es umfassend saniert. Das Museum
präsentiert heute einige Werke der
Sammlung Paul Maenz, die sehens-
werten Wandgemälde des Hofmalers
Friedrich Preller d. Ä. und Sonderaus-
stellungen. In der Außenstelle des
ehemaligen E-Werks ist die beeindru-
ckende Rauminstallation „Konzert
für Buchenwald“ von Rebecca Horn
zu erleben.
µ Bus: 2, 3, 6 bis Carl-august-allee
µ Neues Museum Weimar, Weimarpl. 5,
www.klassik-stiftung.de (unter „Einrich-
tungen“/„Museen“), tel. 545400,
geöffnet: Ende März-Ende okt. tgl. außer
Di 10-18, Ende okt.-Ende März bis
16 uhr, Eintritt: 4 €
µ Rauminstallation „Konzert für Buchen-
wald“, E-Werk, Straßenbahndepot,
am kirschberg 4, geöffnet: Mai-Mitte
okt. Sa/So 10-18 uhr, Eintritt: frei
mit ticket des neuen Museums,
sonst 1,50 €
U Neues Museum Weimar * [II C1]
Das Gebäude wurde 1869 als
Großherzogliches Museum eröffnet.
Zu Beginn der 1920er-Jahre fanden
hier bedeutende Ausstellungen mo-
derner Kunst statt - zu dieser Zeit
war das Haus unter dem Namen Thü-
ringisches Landesmuseum bekannt.
Die weltbekannten Kunstwerke, etwa
von Kandinsky, Klee und Grosz, wa-
ren am gleichen Ort Teil der Nazi-Aus-
stellung „Entartete Kunst“, in der die
abstrakte Malerei diffamiert wurde.
R Die Fassade des Neuen Museums
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