Travel Reference
In-Depth Information
thes Gartenhaus B legte man eine
Sichtachse an. Obwohl von der In-
nenausstattung nicht viel erhalten ist,
lohnen doch die prächtigen Wand-
und Deckenmalereien einen Besuch.
Zu besichtigen ist auch das Arbeits-
und Schlafzimmer Carl Augusts.
µ im park an der Ilm, www.klassik-stiftung.
de (unter „Einrichtungen“/„Schlösser
und Gärten“), geöffnet: Ende März-
Ende okt. tgl. außer Di 10-18 uhr, Ende
okt.-Ende März geschlossen, Eintritt: 4 €
Die Schlossgebäude selbst stam-
men aus der Zeit nach dem verhee-
renden, durch einen Blitzeinschlag
ausgelösten Brand im Mai 1774 und
wurden 1803 von der herzoglichen
Familie bezogen. Ergänzt wurde das
Anwesen durch einen Südflügel, den
Großherzog Wilhelm Ernst 1911 in
Auftrag gab.
Der größtenteils von Heinrich Gentz
gestaltete, recht schlichte, aber wür-
devolle Innenraum gilt als Glanzstück
der klassizistischen Architektur. Be-
sonders sehenswert sind der Fest-
saal, die Falkengalerie, die Gesell-
schaftsräume der Großherzogin Ma-
ria Pawlowna (1786-1859) und die
Dichterzimmer, die die Regentin in
Gedenken an das Weimarer Vierge-
stirn - Goethe, Schiller, Wieland und
Herder - ab 1835 einrichten ließ. Die
Räume schmücken Wandmalereien,
die Szenen aus den Werken der Dich-
ter wiedergeben. Die Goethe-Galerie
entwarf kein geringerer als Karl Fried-
rich Schinkel.
Im Schlossmuseum sind heute
Kunstwerke aus sechs Jahrhunder-
ten zu sehen. Beachtenswert sind
E Stadtschloss
mit Schlossmuseum ** [II D4]
Begibt man sich auf die Suche
nach den Wurzeln Weimars, dann
ist man am Stadtschloss goldrichtig.
Hier stand einst die Ende des 9. Jh.
erbaute hölzerne Wasserburg „Wi-
mares“ (altgermanisch für „Heiliger
See“), in deren Umgebung sich der
gleichnamige Ort entwickelte.
Die ältesten erhaltenen Baukörper
sind der markante Hausmannsturm
aus dem 15. Jh., dem später eine ba-
rocke Spitze aufgesetzt wurde, und
Teile des davor stehenden, Bastille
genannten Torhauses.
Search WWH ::




Custom Search