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Ë Museu Nacional de
Belas Artes (MNBA) ** [E2]
Links neben der Biblioteca Nacional
befindet sich in einem Renaissance-
bau das Nationalmuseum der Schö-
nen Künste. Es wurde 1938 vom
damaligen Präsidenten Getúlio Var-
gas eingeweiht und ist mit 16.000
Ausstellungsstücken das wichtigs-
te Kunstmuseum Brasiliens. In dem
Bauwerk, das 1906 bis 1908 von
Adolfo Morales de los Rios im Stile der
Aufklärung erbaut wurde, finden sich
Arbeiten brasilianischer Künstler des
19. Jahrhunderts wie Oswaldo Goeldi,
Laser Segall, Regina Katz, Jorge Guin-
le und Cândido Portinari. Daneben fal-
len u. a. die modernen Skulpturen von
Rubem Valentim, Franz Weismann
und Amilcar de Castro auf.
µ Av. Rio Branco 199, Centro, Metro: Cari-
oca, Tel. 22400068, www.mnba.gov.br,
Eintritt 5 R$, Di.-Fr. 10-18 Uhr, Sa./So.
12-17 Uhr, Einlass bis 30 Minuten vor
Schließung
außen sieht sie eher unscheinbar aus,
umso prunkvoller sind aber das mit
Gold überzogene Innere und die Ma-
lereien an der Decke des Schiffs und
im Chor. Sie zählt so zu den präch-
tigsten Kirchen Rios und ist selbst für
Atheisten sehenswert. Die vergoldeten
Holzausschmückungen stammen von
Manuel und Francisco Xavier de Brito.
Gerne würde man die reich verzierten
Hochaltäre mit der Darstellung des
heiligen Franziskus fotografieren, was
jedoch nicht erlaubt ist. Das gelunge-
ne Gesamtwerk zeigt die ganze Pracht
der brasilianischen Barockkunst.
µ Largo da Carioca 5, Metro: Largo da Cari-
oca, Eintritt 2 R$, Mo.-Fr. 9-12/13-16
Uhr. Zur Kirche führen Treppen hinauf,
Aufzug für Rollstuhlfahrer vorhanden.
Í Real Gabinete Portugués
de Leitura * [D2]
Die ehemalige königliche Bibliothek
ist in einem sehenswerten gotischen
Bau von 1837 untergebracht. Mit
350.000 portugiesischen Büchern
und Originalmanuskripten gilt sie als
größte portugiesische Bibliothek au-
ßerhalb Portugals. Beeindruckend ist
der Blick in den Lesesaal mit mehrge-
schossigen, „schwebenden“ Fußbö-
den, begehbaren Bücherregalen und
der gläsernen Dachkuppel.
µ Rua Luís Camões 30, Metro: Largo da
Carioca, www.realgabinete.com.br, Ein-
tritt frei, Mo.-Fr. 8-20 Uhr, Sa. 9-18 Uhr
Ì Igreja da Ordem
Terceira de São Francisco
da Penitência *** [D2]
Im Westen des Largo da Carioca wur-
de der Morro mit dem Kirchen- und
Klosterkomplex Sto. Antônio und der
Igreja São Francisco da Penitência
von der Kirche erobert. Bereits 1608
bis 1620 wurden an dieser Stelle das
erste Kloster und die Igreja Sto. Antô-
nio, die als älteste Kirche Rios gilt, er-
baut. In dem Gotteshaus ruht Kaise-
rin Leopoldine (1797-1826).
Vorbei am erhöhten Vorplatz vor der
Kirche, auch als „Balkon von Rio“ be-
zeichnet, geht es zum eigentlichen
Schmuckstück, der Franzikaner-Bü-
ßerkirche, die mit Unterbrechungen
von 1653 bis 1773 erbaut wurde. Von
Î Confeitaria Colombo * [D2]
Rios schönstes Jugendstilcafé aus
der Belle Epoque wurde 1894 eröff-
net. An den Wänden hängen riesige
belgische Spiegel und tschechische
Kronleuchter, die Holzschnitzereien
sind aus Jacarandaholz. Ein schmaler
Aufzug führt zur Galerie hinauf. Hier
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