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Empfehlenswerte Lokale
Botequins
#46 [E2] Amarelinho $ , Praça Floriano 55
B, Cinelândia, Metro: Cinelândia, www.
amarelinhodacinelandia.com.br, Tel.
22408434, tägl. 11-2 Uhr. Seit 1921
berühmter Carioca-Treff mit legendärem
Ruf, nach 16 Uhr wird es voll. Selbst Per-
sönlichkeiten wie Oscar Niemeyer und
Künstler des Teatro Municipal verkehren
hier gerne. Neben den Appetithäppchen
gibt es auf der Karte Landestypisches:
Cozido (Rindfleisch-Gemüse-Eintopf),
Churrasco misto (zweierlei gegrilltes
Fleisch), Picanha (bestes Rindfleisch-
stück beim Churrasco oder Rodízio) und
Hähnchengerichte wie Frango à Passa-
rinho. Dazu werden kühle Chopps ser-
viert. Fazit: Angenehmes Chillen und
ein guter Platz, um die Cariocas auf
der Praça vor dem Teatro Municipal zu
beobachten.
Cerveja gibt es in über 750 Sorten
(Infos: www.brejas.com.br) und Rio
ist eine Bierhochburg. Deutsche Bier-
brauer haben dazu beigetragen und
bringen eigene Biere wie das „Wol-
kenburG“ aus Cunha oder das „Ei-
senbahn Weizenbock“ aus Joinville
auf den Markt. In den Botecos, den
einfachen Kneipen, und Restaurants
wird Flaschenbier meist in 600-ml-
Flaschen serviert, ansonsten wird
Fassbier als Chopp ausgeschenkt.
Die Caipirinha auf Cachaça-Basis
mit zerdrückten Lemonenstücken,
weißem Rohrzucker und zerstoße-
nem Eis ist das Nationalgetränk. Al-
ternativ nimmt man statt Lemone
auch Maracujá. Bei den Modedrinks
Caipirissima mit Rum oder Caipirosca
mit Wodka statt Cachaça rümpfen die
Cariocas verächtlich die Nase.
Das „Suchtgetränk“, insbesonde-
re unter Kindern, ist die Guaraná.
Sie wird aus der sehr koffeinhaltigen
Guaraná-Frucht gewonnen. An den
Stränden sehr beliebt ist das Água
de Côco aus der jungen Kokosnuss.
Das wasserhelle Fruchtwasser wird
gekühlt an den Strandkiosken ange-
boten, gerne auch mit Cachaça ver-
edelt. Sucos sind zu 100 % frisch ge-
presste Fruchtsäfte, kommt Milch
dazu sind es Vitaminas.
Ein schwarzer Kaffee ist nur echt
brasilianisch, wenn die Mocca-Tasse
halb mit Zucker gefüllt ist. Dieser Ca-
fézinho ist ein echter Muntermacher.
Essen gehen
Im Restaurant wird serviert, Beila-
gen vom Salat- und Obstbuffet holt
sich der Gast selbst. Bei einem Rodí-
zio wird vom Spieß direkt vorgelegt,
wobei man signalisieren kann, dass
man dieses Stück gerade nicht pro-
bieren und die nächste Runde abwar-
ten möchte. In einigen Churrascarias
gibt es Karten mit einer grünen (Ja,
bitte) oder roten (Nein, danke) Seite
oder entsprechende Chips.
Die Rechnung beinhaltet bereits
mindestens 10 % Servicegebühr.
Jeder entscheidet selbst, ob er ein
zusätzliches Trinkgeld geben will,
doch die Servicekräfte sind auf die-
sen Zuverdienst angewiesen und
beim nächsten Besuch wird einem
das mit größerer Aufmerksamkeit
gedankt.
J Teuflisch-süffige Caipirinha
ist das Nationalgetränk von Brasilien
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