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Rio de Janeiro für Kauflustige
Obwohl Rio ein Einkaufsparadies für
Schmuck, Kunst und Edelsteine, Klei-
dung und Lederwaren, Kunsthand-
werk und allerlei Krimskrams ist, soll-
te man nicht den Fehler machen, in
einen blindwütigen Kaufrausch zu
geraten. Die Prämisse ist, zielgerich-
tet einkaufen zu gehen. Es gibt in Rio
immer noch Dinge, die es in Europa
nicht gibt oder wesentlich teurer ange-
boten werden. Belebte Straßenmärkte
runden die Angebote der exzellenten
Shoppingcenter ab und locken zu far-
benprächtigen Einkaufsbummeln.
Rio ist ein Eldorado für Edelstei-
ne. Das Angebot reicht von rotschim-
mernden Turmalinen, feuerroten
Edeltopasen, tiefgrünen Smaragden
und blauen Aquamarinen bis zu Ru-
binen, Opalen und Diamanten sowie
dem weltweit einzigartigen, gelblich
bis grüngelblich glänzenden Brasilia-
nit. Daneben gefallen die vielfältigen
Amethyste und Drusen in ihren un-
terschiedlichsten Formen. Zuverläs-
sige, gut eingeführte und damit seri-
öse Edelsteingeschäfte (s. S. 26)
sind H. Stern oder Amsterdam & Sau-
er. Sie garantieren die Echtheit der
Edelsteine mit einem Zertifikat. Vor-
sicht ist bei Offerten auf den Märkten
geboten.
Die stets modebewussten Cariocas
lieben ihre schicken Boutiquen mehr
als ihre Strände und Stilfragen wer-
den auf den Laufstegen in Rio ent-
schieden. Die neusten Trends geben
die Ateliers in Ipanema, Leblon und
Barra da Tijuca vor. Entsprechend
voll sind die Malls und Boutiquen der
Schicki-Micki-Meilen in der Rua Gar-
cia de Ávila [C10] und Rua Visc. de
Pirajá [B/C10] in Ipanema und deren
Verlängerung in der Av. Ataulfo de Pa-
via [A/B10] in Leblon. Die Auslagen
beschränken sich dabei nicht nur auf
Bikinis und Tangas, sondern reichen
über exquisite Lederwaren, schicke
Schuhe und Hüte bis zum ultimativen
neusten Schrei in der Mode, mit dem
man in Europa garantiert der Zeit vo-
raus ist.
Auch an den zahlreichen Geschäf-
ten und Verkaufsständen mit kunst-
handwerklichen Arbeiten kommen
Besucher kaum vorbei. Die Auswahl
ist groß und der Kauflustige muss
sich zwischen Webarbeiten, selbstge-
machtem Schmuck, Tonfiguren und
Holzarbeiten, Miniaturen von Janga-
das oder dämonenartigen Carrancas,
handgeklöppelten Spitzen, bestick-
ten Tischdecken oder Musikinstru-
menten wie z. B. Ganzás, Berimbaus
oder Vogelpfeifen entscheiden. Als
Seelentröster finden Kaffee, Azeite
Dendê (Dendê-Öl) und typische Ge-
tränke wie Kokoswasser und Cacha-
ça den Weg ins Gepäck. Auch brasi-
lianische Musik - je nach Gusto von
Samba bis zur Bossa Nova - darf na-
türlich nicht fehlen.
Die wichtigsten Shoppingcenter
Die meisten Shoppingcenter (WLAN-
Hotspots!) konzentrieren sich im luxu-
riösen Barra da Tijuca. Das Stadtvier-
tel ist weit entfernt vom Zentrum und
teuer. Die Shoppings in den Strand-
vierteln zwischen Copacabana und
Leblon sind am leichtesten zu errei-
chen und überzeugen durch ihr Am-
Shoppingareale
Die wichtigsten Shoppingbereiche der
Stadt sind im Kartenmaterial mit einer
rötlichen Fläche markiert.
 
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