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etano 1822 die Unabhängigkeit Bra-
siliens ausgerufen und Dom Pedro I.
zum Kaiser gekrönt. Westlich davon
liegt an der Praça mit Estudantina
(s. S. 46) Rios traditionsreichster
Samba-Tempel, bei dem man abends
reinschauen könnte. Nun geht es ein
paar Schritte durch die Rua do Teatro
und dann in Höhe des Centro Cultu-
ral de Carioca (s. S. 45) nach Nor-
den über den gepflasterten Platz auf
den gotischen Bau in der Rua Luis
de Camões zu. In ihm befindet sich
die ehemalige königliche Bibliothek
Real Gabinete Portugués de Leitu-
ra Í . Nach einem Blick in den Le-
sesaal führt die Rua Luis de Camões
nach Osten zu dem kleinen Largo São
Francisco de Paula [D2] mit der Igreja
de São Francisco de Paula, die 1837
als Barockkirche erbaut wurde.
Über den Beco do Rosário geht es
nach Norden durch die Rua dos An-
drades bis zur Rua Buenos Aires.
Dort biegt man nach links ab und
schlendert an den unzähligen Ge-
schäften der SAARA (s. S. 25) vor-
bei bis zum Park Praça da República
(s. S. 57). Wer möchte, macht ei-
nen Schlenker durch den Park oder
geht gleich zweimal nach rechts in
die Fußgängerzone Rua Senhor dos
Passos. Auch hier reihen sich die Ge-
schäfte aneinander und viele Cario-
cas sind unterwegs, um preiswert ein-
zukaufen. In Höhe der Metrostation
Uruguaiana befindet sich ein Cameló-
dromo (s. S. 25) genannter Markt.
Dort könnte man sich z. B eine brasili-
anische SIM-Karte für das Handy kau-
fen. Von hier geht es durch die Rua
Uruguaiana nach Süden bis zur Fuß-
gängerzone in der Rua do Ouvidor.
Dort links ein- und sofort nach rechts
in die Rua Gonçalves Dias abbiegen.
Auf der linken Gassenseite befindet
sich die Confeitaria Colombo Î . Die-
ses Jugendstilcafé lockt zu einer Pau-
se, bei der man in das einzigartige
Ambiente eintauchen kann. Das Los-
reißen von hier fällt sicherlich schwer,
doch mit erleichtertem Geldbeutel
lässt es sich nun schneller laufen.
Weiter geht es an den Schaufens-
tern der Ladengeschäfte in der Rua
Gonçalos Dias vorbei bis zur Rua das
Assembléia, in die man nach links
abbiegt. Nach der Überquerung der
Av. Rio Branco folgt man der Straße
weiter bis zur Rua Primiero de Mar-
ço. Dort trifft man auf den Palácio Ti-
radentes (s. S. 71), dessen allego-
rische Skulpturen ein Blickfang sind.
Einst tagte hier der Nationalkongress
Brasiliens, heute ist der Palast Sitz
des Parlaments des Bundesstaates
Rio de Janeiro. Nördlich davon, an
der Praça 15 de Novembro (Praça
XV) Ï , schlummert der Paço Impe-
rial, auch Palácio dos Vice-Reis ge-
nannt. Bis zu diesem zentralen Platz
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