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Sport und Erholung
mittel dabei. Keine Uhren tragen, auf
Schmuck, Modeschmuck, teure Bril-
len und größere Geldbeträge, ins-
besondere am Strand, verzichten.
Stattdessen mit Havaianas (Bade-
latschen), schriller Handtasche, bra-
silianischem Bikini (Europäerinnen
sind sofort an ihren Modellen erkenn-
bar) und Strandshorts mit Badetuch
an der Praia eintreffen. Digitale Weg-
werfkamera für Schnappschüsse
könnten verwendet werden. Für den
Ernstfall ein paar Scheine zur Hand
haben und sofort herausrücken. Dem
Täter nicht in die Augen sehen, jeden
Widerstand vermeiden. Für Busfahr-
ten möglichst Kleingeld verwenden,
bei 50-R$-Scheinen und mehr erregt
man beim Bezahlen von Kleinigkeiten
Aufmerksamkeit. Nachts fahren die
Cariocas bei Rot über die Kreuzung,
um sich vor Überfällen zu schützen.
Wichtig ist, dass nach einem Dieb-
stahl auf der nächsten Delegacia
(„Polizeiposten“) der Sachverhalt in
einer Ocorrencia („Anzeige“) aufge-
nommen und ausgehändigt wird. Für
Hilfe sollte man sich unverzüglich
an das Generalkonsulat (s. S. 95)
wenden.
In der Zuckerhutstadt ist Sport als
Spaßfaktor für die Cariocas eine Le-
bensphilosophie. Die Strandboule-
vards zwischen Leme und Leblon
sind als „Sport-Highway“ mit fest in-
stallierten Sportgeräten eine einzige
Open-Air-Bühne und bieten für Sport-
ler eine perfekte Infrastruktur.
Die Cariocas joggen oder flanieren
schon morgens auf den Strandbou-
levards, während muskelbepackte
Halbgötter sich an Sportgeräten der
Open-Air-Gyms „aufpumpen“ und
durchtrainierte Morenas beim Be-
achvolleyball am Strand baggern. Be-
achvolleyballteams spielen an allen
wichtigen Stränden. Wer höflich fragt,
darf eine Runde als Ersatzspieler ein-
springen. Außer beim Strandfußball
kommt man sich als Europäer auch
richtig schlapp vor, wenn Klettersüch-
J Blick auf einen typischen
Morro de Favela (s. S. 65)
R Strandfußball ist ein beliebter
Freizeitsport der Cariocas
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