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heblich verringern sollen. Auch einige
Taxis rüsten derzeit auf Gas um.
Nachts, wenn die Straßen einiger-
maßen leer sind, wird manches Mal ei-
ne Art Motorrennen abgehalten, auch
wenn gar kein Konkurrent in Sicht ist.
Besonders nachts gilt: gut festhalten,
denn wenn ein Tuk-Tuk rasant in die
Kurve geht, kann man durchaus mit
dem Straßenasphalt Bekanntschaft
machen.
Der Vorteil des Tuk-Tuks gegenüber
dem Taxi liegt in dessen etwas größe-
rer Wendigkeit - Staus können besser
durchfahren werden. Ansonsten ist ein
Taxi allemal vorzuziehen, zumal die
Tuk-Tuks meist teurer sind als die Taxis.
Bei Tuk-Tuks muss der Preis im Vorhin-
ein ausgehandelt werden, und bei aus-
ländischen Passagieren verlangen die
meisten Fahrer Superpreise.
Wie bei den Taxis, so sollte man par-
kende Tuk-Tuks meiden und lieber sol-
che anhalten, die gerade ohne Passa-
gier umherkreuzen. Die Parker for-
dern oft Überpreise. Außerdem sollte
man sich nie von einem Tuk-Tuk-Fahrer
zum Besuch eines bestimmten Ge-
schäftes überreden lassen. Die Fahrer
kassieren ein paar Baht für jeden Kun-
den, den sie anschleppen, egal, ob der
nun etwas kauft oder nicht. Geschäfte,
die auf derlei Nepp angewiesen sind,
sind unbedingt zu meiden.
Wie die meisten Taxifahrer, so stam-
men die Tuk-Tuk-Lenker zum großen
Teil aus der armen Nordostprovinz ls-
saan und können so gut wie kein Eng-
lisch. Im Falle von Verständigungs-
schwierigkeiten schaue man im Kapi-
tel „Kommunikation“ nach.
Samlors
Als Samlors (wörtlich: „Dreirad“) be-
zeichnet man in Thailand die guten al-
ten Fahrrad-Rikshas, gelegentlich
werden aber auch Tuk-Tuks Samlor ge-
nannt. Fahrrad-Rikshas sind aus den
zentralen Bereichen Bangkoks ver-
bannt, man findet sie aber noch in Or-
ten wie Nonthaburi, das am Nordrand
Bangkoks liegt. Samlorfahrer können
logischerweise keine kilometerlangen
Fahrten auf sich nehmen, selten fahren
sie weiter als zwei oder drei Kilometer.
Eine solche Strecke dürfte ungefähr
20-30 Baht kosten.
Stadtbusse
Bangkoks Bussystem macht einem die
Erkundung der Stadt leicht. Das Netz
ist äußerst dicht, die Busse kommen in
kurzen Abständen, und der Preis ist
gering. Es gibt es grüne Minibusse,
die in privater Hand sind, hier beträgt
der Preis pauschal 8 Baht. Die kleinen
Busse haben den Vorteil, schneller zu
fahren, andererseits sind die Busse für
Europäer viel zu klein, und Leute über
1,75 m bekommen Nackenschmerzen
vom Ducken. Dazu läuft über eine
bombastische Stereoanlage lautstarke
Musik (was per Verordnung eigentlich
verboten ist), und das kann ordentlich
nerven.
Sehr bequem sind dagegen die
rot-beigen Busse. Sie kosten 8 Baht
pro Fahrt und haben geräumige Sitz-
plätze. Dazu gibt es ähnlich ausgestat-
tete Busse in blau, Pauschalpreis 10
Baht.
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