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Verkehrsmittel
im Bereich von Chinatown sehen. Die
Bahn fuhr vom Lak Muang bis zum Be-
reich Bang Kor Lamp an der Charoen
Krung Road.
Die Rikshas wurden schließlich
durch Fahrrad-Rikshas ersetzt, und
diese sind bis heute in den ländlichen
Gebieten im Einsatz.
Im Jahre 1902 fuhr ein Sohn König
Chulalongkorns Thailands erstes Auto,
und bald darauf sollten die ersten
Busse folgen. Zwei Jahre lang fuhren
Busse, die von Pferden gezogen wur-
den, für einen Preis von 6 Satang oder
0,06 Baht. Die Busse waren hölzerne
Gebilde, in denen sich die Passagiere
in zwei Reihen gegenübersaßen. Im
Jahre 1913 wurden die Busse motori-
siert und verbessert.
1908 gab es ganze 300 Autos, heute
ist die Zahl bei 2 Millionen angelangt,
plus 1 Million Motorräder! Jeden Tag
kommen noch 700 neue Autos dazu!
Historisches
Als in der 2. Hälfte des 19. Jahrhun-
derts Bangkoks erste Straßen gebaut
waren, gab es zunächst nur ein einzi-
ges Verkehrsmittel, den Pferdewagen.
Dieser kostete aber die damals un-
glaubliche Summe von 2.000 Baht,
und so konnten sich nur reiche Ge-
schäftsleute, hohe Beamte und aus-
ländische Gesandte diesen Luxus leis-
ten. Die Pferde mussten aus Indien
und Australien importiert werden, da-
her der hohe Preis. Zu jener Zeit ver-
diente ein kleiner Beamter nur 20 Baht
im Monat.
Im Jahre 1871 schenkte ein reicher
chinesischer Geschäftsmann König
Chulalongkorn eine aus China impor-
tierte Riksha. Die Thais nannten das
Gefährt Rot Chek oder „Das Chine-
sen-Fahrzeug“ ( Chek ist eine etwas
respektlose Bezeichnung für einen
Chinesen). Diese Rikshas wurden
auch hauptsächlich von Chinesen ge-
zogen. Im Laufe einer einzigen Gene-
ration nahm die Zahl der Rikshas dann
dermaßen zu, dass die Regierung
1901 ein Gesetz erließ, das die Zahl
der Rikshas begrenzte.
Im Jahre 1888 wurden Straßenbah-
nen eingeführt, die von Pferden gezo-
gen wurden. Die Straßenbahnen wur-
den später elektrifiziert und waren bis
Ende der 50er Jahre des vorigen Jahr-
hunderts in Gebrauch. Noch heute
kann man die alten Straßenbahnschie-
nen entlang der Charoen Krung Road
Taxis
Die meisten Taxis sind bequeme japa-
nische Mittleklassewagen (nun gut,
untere Mittelklasse) und meist nur we-
nige Jahre alt oder relativ neu. Thai-
Passagiere wählen ihre Taxis gut aus,
und ältere Taxis werden außer Acht
gelassen, darin möchte man nicht
sitzen.
Die Farbgebung der Taxis ist unter-
schiedlich: In Privatbesitz befindliche
Wagen haben einen grün-gelben An-
strich, solche, die einem Taxiunterneh-
men gehören, können alle sonstigen
Farben aufweisen. Es hieht heute kun-
terbunt aus auf Bangkoks Straßen, vor
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