Travel Reference
In-Depth Information
Mekhong, beispielsweise, dass er ge-
gen Malaria immun mache etc. Die
meisten davon sind offensichtlicher
Humbug. Wahr ist, dass oft Mekhong-
Imitate auf den Markt kommen, die
üble Vergiftungserscheinungen her-
vorrufen können. Außer Mekhong gibt
es noch eine Reihe billigerer Thai-
Whiskys, die nicht unbedingt empfoh-
len werden können.
Alkoholische Getränke sind überall
frei erhältlich, wenn auch nicht immer
so billig. Die bekanntesten Biermarken
sind Singha, Singha Gold und Kloster .
Der Preis einer kleinen Flasche (1/3 Li-
ter) in den Bars Bangkoks liegt derzeit
etwa 55-90 Baht, in einigen Nobel-Eta-
blissements sogar 180 Baht. In den
letzten Jahren sind zu den etablierten
Biermarken noch zahlreiche dazu ge-
kommen, so wie die preiswerten Leo
und Chang (ca. 40 Baht im Kaufhaus)
und Mittweida. Letzteres zielt auf den
immer größer werdenden Kreis von
Konsumenten, die deutsches Bier be-
vorzugen. Das Bier ist allerdings in
Thailand gebraut. In den besser be-
stückten Warenhäusern gibt es impor-
tiertes Dosenbier, zumeist europäische
oder japanische Marken.
Wein ist ebenfalls reichlich erhältlich,
allerdings zu sehr hohen Preisen. Die
thailändischen Steuerbehörden kassie-
ren ordentlich mit. Einigermaßen gute
Ware beginnt bei ca. 400 oder 500
Baht. Inzwischen gibt es auch den Cha-
teau De Loei, einen echten Thai Rot-
und Weißwein; mit ca. 300-500 Baht
die Flasche allerdings auch nicht billig.
An alkoholfreien Getränken gibt es
Milch (pasteurisiert), Sojamilch, Kaf-
fee, Tee (außer in indischen Restau-
rants immer Beuteltee der Marke
Lipton), Soda, Trinkwasser (verschie-
dene Marken: Naam Thip, Polaris u.a.),
Cola, Fanta, Milchshakes. In vielen tra-
ditionellen Restaurants wird kostenfrei
ein dünner, chinesischer Eistee (tscha
yen) ausgeschenkt.
Nicht sonderlich zu empfehlen sind
die kleinen Fläschchen mit Munter-
machern (Kratin Daeng oder „Red
Bull“, Carabao Daeng oder „Red Buffa-
lo“, Lipovitan D, M 150 u.a.), die in den
Kühlschränken der Lebensmittelhänd-
ler gleich neben der Milch stehen.
Diese enthalten zwar auch ein paar Vi-
tamine, die Hauptwirkstoffe sind je-
doch Koffein und ein Kodein-Derivat.
Die Flaschen werden gerne von den
einheimischen Busfahrern getrunken
oder bei Trinkfesten dem Mekhong
beigemischt. Die kleinen braunen Fla-
schen machen so munter, dass die Re-
gierung eine Warnung auf das Label
druckt - wer mehr als zwei Flaschen
pro Tag trinkt riskiert einen Herzin-
farkt.
Wie essen?
Die Thais essen mit Löffel und Gabel,
wobei mit der Gabel das Essen auf
den Löffel geschoben wird. Nudelge-
richte werden mit Stäbchen gegessen.
Kellner/innen sollten möglichst dezent
herbeigerufen werden, am besten
durch eine leichte Ziehbewegung der
Hand. Lautes Rufen, Schnalzen oder
Pfeifen gilt als unhöflich!
Search WWH ::




Custom Search