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Ayutthaya
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wahrlosten Situation, kann man in
Ayutthaya wahrscheinlich noch einen
relativ guten Eindruck vom Glanz und
Ruhm der Vergangenheit bekommen.
Wer jedoch vor die Wahl zwischen
Ayutthaya und der alten Hauptstadt
Sukhothai gestellt ist, dem ist mit dem
grandioseren Sukhothai besser gedient.
Da Ayutthaya nahe an Bangkok ge-
legen ist, steht die Stadt auf dem Pro-
gramm unzähliger Touristen, die per
Bus oder Schiff für einen halben Tag
über die alten Steine herfallen, bevor
sie am späten Nachmittag wieder ver-
schwinden. Schatten auf den Tempel-
geländen gibt es so gut wie keinen,
daher ist ein Besuch am frühen Mor-
gen zu empfehlen. Ein längerer Auf-
enthalt lohnt dennoch und Ayutthaya
weist eine kleine Auswahl guter Unter-
künfte in allen Preisklassen auf. Zu-
dem ist der Nachtmarkt Hua Ror (41)
einer der schönsten Thailands.
Am Bahnhof warten schon die Tuk-
Tuk-Fahrer, die die Besucher zu den
Ruinen des alten Ayutthaya kutschie-
ren wollen. Die Rundfahrten sind bei
etwa 150-200 Baht pro Stunde nicht
billig, die Entfernungen innerhalb der
Stadt aber zu groß, um an einem Tag
alles ablaufen zu können.
Leider erweisen sich viele Tuk-Tuk-
Fahrer als rüde und wollen nur mög-
lichst schnell viel Geld abziehen - gut
aussuchen, mit wem man fährt! Besser
noch ist, sich in den Guest Houses ein
Fahrrad auszuleihen (ca. 50 Baht pro
Tag). Songthaews (Stadt) kosten 10
Baht/Pers.
Wer zu Fuß geht, braucht vom Bus-
bahnhof bis zum Phraram Park (immer
Von 1350 bis 1767 war Ayutthaya die
Hauptstadt Siams und allen Berichten
zufolge die beeindruckendste Stadt
Asiens. Europäische Besucher waren
überwältigt vom Glanz der Stadt und
behaupteten, nie etwas Ebenbürtiges
gesehen zu haben. 33 Könige ver-
schiedener Dynastien hatten in Ayut-
thaya geherrscht, bis es 1767 von den
Burmesen fast dem Erdboden gleich
gemacht wurde (siehe „Geschichte“).
Das heutige Ayutthaya hat ungefähr
60.000 Einwohner und ist eine unauf-
fällige Provinzstadt (71 Bahn- oder
74 Straßenkilometer nördlich von
Bangkok gelegen), auf deren Gebiet
sich noch zahlreiche Relikte der ruhm-
reichen Vergangenheit befinden. Der
Ort liegt am Zusammenfluss der Flüs-
se Chao Phraya, Lopburi und Pa Sak
und ist - ähnlich einer Insel - gänzlich
von Wasser umgeben. Die Lage zwi-
schen den Flüssen war ursprünglich
von strategischer Bedeutung, heute
schafft sie im Abendlicht malerische
Stimmungsbilder.
Seit 1991 ist das Gebiet der früheren
Hauptstadt ein UNESCO-Weltkultur-
erbe. Leider ist die Gegend um einige
Ruinen so bebaut, dass manch alter
Tempel im Vorgarten eines Hotels
oder mitten in einem Jahrmarkt zu ste-
hen scheint. 2008 verkündete die
UNESCO, dass sie der Stadt eventuell
den Weltkulturstatus entziehen werde,
wenn die Monumente nicht besser ge-
pflegt würden. Trotz der etwas ver-
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