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heißen Tagen und eventuell sehr küh-
len Nächten oder von der glühenden
Straße ins klimatisierte Restaurant kön-
nen einem schwer zusetzen.
Ebenso sind Verstopfungen relativ
häufig, denn die Thais neigen dazu,
allzu unterkühlte Getränke zu servie-
ren, was den Darm regelrecht einfrie-
ren lässt. Dazu kommt der Genuss von
allzu viel weißem Reis, und die Ver-
stopfung ist perfekt. Mit Papayas lässt
die sich aber leicht beheben.
Die hygienischen Verhältnisse in
Bangkok sind im Allgemeinen besser
als die auf dem Lande. Selbst Bangkoks
Trinkwasser ist „relativ“ sauber. Leuten,
die Länder wie Indien oder Nepal ge-
sund überstanden haben, wird das
Wasser nichts anhaben können. Reise-
neulinge sollten es dennoch meiden.
der Reise, bei seinem Gesundheitsamt
oder Hausarzt melden.
Krankheiten und Risiken
Hepatitis
Von dieser Krankheit gibt es mindestens
drei Arten: Die relativ milde Hepatitis A, die
in Asien weit verbreitet ist, die schwerere He-
patitis B und der Non-A/Non-B Typus.
Man nimmt an, dass 10 % aller Thais Träger
des B-Virus sind, ohne selbst akut krank zu
sein. Dieses Virus wird durch Blut, unsterile
medizinische Instrumente und Geschlechts-
verkehr übertragen.
Gegenüber dem A-Virus sind die meisten
Thais immun, da sie sich wie die meisten
Asiaten das Virus in ihrer Kindheit zuziehen
und dann lebenslang genügend Abwehrkräf-
te haben.
Die empfohlene Impfung ist hier: Gam-
maglobulin.
Dengue-Fieber
Die Zahl der Erkrankungen ist in den letz-
ten Jahren angestiegen, auch in anderen asia-
tischen Ländern. In Bangkok ist die Gefahr
jedoch sehr gering, von einem infizierten
Moskito gestochen zu werden. Eine größere
Gefahr besteht in ländlichen Gebieten. In
Bangkok kann man gut mehrere Wochen
verbringen, ohne ein einziges Moskito zu
Gesicht zu bekommen.
Impfungen
Vorgeschrieben sind Impfungen nur,
wenn man aus einem Gelbfieberge-
biet einreist (ausgenommen sind Kin-
der unter 1 Jahr). Von Tropeninstituten
empfohlen werden Impfungen gegen
Hepatitis-A, Polio, Tetanus, Diphterie
und Typhus; in zweiter Linie auch ge-
gen Hepatitis-B, Japanische Encephali-
tis und Tollwut.
Die Risiken, einer der oben genann-
ten Krankheiten anheim zu fallen, sind
jedoch relativ gering. Thailand ist dies-
bezüglich weit sicherer als z.B. Länder
wie Indien oder Nepal.
Wer sich gegen die diversen mögli-
chen Krankheiten (siehe weiter unten)
impfen lassen möchte, sollte sich
rechtzeitig, d.h. mehrere Wochen vor
Tollwut
Mit etwa 150 Tollwutopfern pro Jahr (da-
von 12-15 in Bangkok) liegt Thailand im rela-
tiv hohen Gefahrenbereich; allerdings sind
die Tollwutfälle in den letzten Jahren schon
stark zurückgegangen. Wer von einem Hund,
Affen, einer Katze oder sonstigen Warmblü-
tern gebissen wird (alle Warmblüter können
die Krankheit übertragen), sollte die Wunde
15 Minuten mit Seife und fließendem Wasser
auswaschen und danach unbedingt einen
Arzt aufsuchen.
Mögliche Impfungen: PVRV (Purified Vero
Cell Rabies Vaccine), RIG (Rabies Immune
Globine).
 
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