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wurde früh die Hauptstadt eines Mon-
Königreiches. Später wurde die Stadt
für 300 Jahre verlassen, und zwischen
dem 6. und 11. Jahrhundert war sie
das Zentrum des Dvaravati-Reiches.
Die Hauptattraktion Nakhon Pa-
thoms ist der 127 Meter hohe, weithin
sichtbare
Phra Pathom Chedi (11),
das größte buddhistische Bauwerk der
Welt. Der Chedi ist unübersehbar Mit-
telpunkt des Ortes, und die Stadt wirkt
wie um ihn herum drapiert. Der Phra
Pathom Chedi wurde wahrscheinlich
im 6. Jh. von Theravada-Buddhisten er-
baut. Im 11. Jahrhundert wurde Nak-
hon Pathom von den Khmer einge-
nommen, die einen Prang auf das Bau-
werk setzten. Im Jahre 1057 zerstörten
die Burmesen den Chedi, und in die-
sem Zustand verblieb er bis König
Mongkut im Jahre 1860 einen größe-
ren Chedi darüber bauen ließ. Später
wurden vier Viharns, ein Bot und eine
Nachbildung des ursprünglichen Che-
dis hinzugefügt.
Um den heutigen Chedi befindet
sich eine Art kreisförmiger Wandel-
gang, der an seiner Außenseite mit
zahlreichen Buddhafiguren versehen
ist. An der Nordseite des Komplexes,
am Hauptzugang begrüßt ein Riesen-
buddha die Besucher.
Das
Phra Pathom Chedi Museum
(10),
auf dem Gelände des Chedi, ist
mittwochs bis sonntags von 9.00 bis
16.00 Uhr geöffnet. Eintritt 30 Baht.
Außerhalb des Wandelganges wird
auf einer kleinen, überdachten Bühne
gelegentlich
Likay
aufgeführt, das sind
rustikale Theatervorführungen wobei
Männer die Rolle von Frauen über-
nehmen und umgekehrt, und oft
kommt es zu köstlich anzüglichen
Dialogen.
Etwa zwei Kilometer westlich des
Chedi hat sich König
Rama 6.
einen
kleinen Palast bauen lassen, der in
Sanam Chan, dem „Platz des Sie-
ges“, einem hübschen Park gelegen
ist. Das Gebäude war lange verfallen,
ist mittlerweile aber restauriert wor-
den und kann besucht werden.
Unterkunft
N
Nakhon Pathom ist leicht in einem Tages-
ausflug von Bangkok zu besuchen. Wer aber
weiter in Richtung Westen, z.B. nach Kana-
chanaburi unterwegs ist, kann hier einen Auf-
enthalt erwägen.
Wenn man aus dem Bahnhof kommt, befin-
det sich geradeaus rechts das ordentliche
Mitpaisan
oder
Mitr Phaisal**
-
***,
je nach
Transkription (120/30 Phyapan Rd., Tel. 034-
242422).
In der Straße westlich vom Chedi (Rajdam-
noen Rd.), ein paar Schritte von der am
Chedi entlang führenden Straße entfernt,
liegt das
Mitr Sampan**.
Die Zimmer sind
sauber.
Eine Qualitätsklasse höher liegt das
Na-
khon Inn***
-
****
(55 Soi 3. Rajawithee Rd.,
Tel. 034-242265, 251152), mit ordentlichen
A.C.-Zimmern.
Besser noch ist das
Whale Hotel***
-
****
(151/79 Soi 19, Rajawithee Rd., Tel. 034-
251020). Dies ist das gediegenste Haus am
Ort, mit sauberen A.C.-Zimmern, die sich
über vier verschiedene Gebäude verteilen.
Angeschlossen sind Restaurant, Coffee-Shop,
Disco, Sauna und Massagesalon.
Essen
R
Absolutes Muss ist der
Khao lam,
der in ei-
nem Bambusrohr mit Kokosmilch gekochte
Reis, der eine Spezialität der Stadt ist. Geht
man vom Bahnhof oder Busstop in Richtung
Chedi, passiert man Dutzende von
Ständen,
die die gefüllten Bambusrohre anbieten. Die
