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ab Ende 2008 ein Bahnhof für den Ex-
presszug in Richtung Suvarnabhumi
Airport in Betrieb genommen werden.
Die Bahnlinie endet ca. 1 km weiter
westlich nahe der BTS-Station Phya
Thai.
Suan Pakkard ist täglich 9.00-17.00 Uhr
geöffnet, der Eintritt kostet 100 Baht, Thais 50
Baht und Studenten 20 Baht.
Erawan-Schrein (41)
Südlich von Pattunam, an der Ecke
Rajdamri/Ploenchit Road und schräg
gegenüber dem CentralWorld, wurde
ein überdimensionales
Geisterhaus
gebaut, das schnell zu einem der wich-
tigsten Heiligtümer der Stadt werden
sollte. Als es im Jahre 1956 beim Bau
des
Erawan Hotel
zu zahlreichen mys-
teriösen Unfällen gekommen war, be-
schloss man, die Geister, die angeblich
für die Unfälle verantwortlich waren,
durch ein besonders prächtiges Geis-
terhaus zu beschwichtigen.
An der Nordseite des Hotels wurde
deshalb ein Schrein gebaut, der heute
unter dem Namen „Erawan-Schrein“
(Thai:
Jau-Mae Erawan
) bekannt ist. Er
ist dem Gott
Brahma
geweiht und
steht in dem Ruf, Wünsche zu erfüllen.
So sieht man zu jeder Tageszeit Dut-
zende von Betenden um den Schrein
herum. Einige legen Blumengirlanden
zu Ehren des Gottes ab, andere mieten
eine Musiker- und Tänzertruppe, um
ihn gnädig zu stimmen. So kann man
am Schrein kostenlos klassische Tanz-
darbietungen mit Musikbegleitung er-
leben. Viele Gläubige spenden am
Tempel kleine
Teakholz-Elefanten,
denn ein Elefant Namens
Erawan
gilt
als der Gefährte
Brahmas.
Wer sich ei-
nen Elefanten als Souvenir zu kaufen
gedenkt, sollte immer mindestens
zwei kaufen. Viele Thais glauben, dass
sich ein einzelner Elefant einsam fühlt.
Das ehemals zum Schrein gehörige
Erawan Hotel
wurde 1988 abgerissen,
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Sehenswertes
Suan Pakkard Palace (1)
An der Sri Ayutthaya Road liegt der
Suan Pakkard Palace („Kohlfeld-Pa-
last“), ein Privatgelände, auf dem sich
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traditionelle Thai-Häuser
und ein
ehemaliger Palast von Prinz
Chumbhot
von Nakhon Sawan
befinden. Der Pa-
last wurde 1952 angelegt. Heute die-
nen die Gebäude als
Museum
und
beherbergen eine großartige Samm-
lung von Kunstgegenständen, darun-
ter Buddhas aus dem 13./14. Jh., ein
Torso der Hindu-Göttin Umadeva aus
dem 7. Jh. (von der Frau von Prinz
Chumbhot
nahe der kambodschani-
schen Grenze entdeckt), religiöse Tex-
te, Bettelgefäße, Urnen etc. Dazu
kommt eine Fotosammlung der könig-
lichen Familie (größtenteils 20. Jh.).
Neuerdings angeschlossen ist auch ei-
ne Kunstgalerie mit zeitgenössischen
Kunstobjekten.
Eines der Häuser, der
Lacquer Pavil-
lon,
wurde aus zwei Pavillons zusam-
mengesetzt, die einst in Ayutthaya ge-
standen hatten. Häuser wurden früher
so gebaut, dass sie leicht auseinander
zu nehmen und an anderer Stelle wie-
deraufzubauen waren. Die Innenwän-
de sind mit Gold- und Lackarbeiten
verziert, die Szenen aus Buddhas Le-
ben zeigen.