Travel Reference
In-Depth Information
die nachts durch Sukhumvit ziehen.
Die
Gathoeys
rauben oft Passanten
aus, wobei angetrunkene Touristen
ihre beliebteste Zielscheibe sind. Die
Gathoeys
in Sukhumvit sind in der
Regel sehr aggressiv, und in einem
Kampf bleibt von ihrer ansonsten vor-
gespielten Weiblichkeit nicht mehr
allzu viel übrig.
Abgesehen von diesen kleinen Ma-
keln, die man leicht umgehen kann, ist
Sukhumvit das internationalste und
vielleicht aufregendste Viertel. Man-
che Touristen verlassen den Bereich
nie und bewegen sich nur in einem
Umkreis von ein oder zwei Kilometer.
Es gibt hier eben nichts, das es nicht
gibt.
Die
elektrische Hochbahn
fährt auf
ihrer erhöhten Trasse durch die Mitte
von Sukhumvit, bis zur Station On Nut
(Onnut; Onnuj)
im östlichen Bereich
von Sukhumvit. Dies ist die Endstation.
An der Kreuzung Soi Asoke/ Skuk-
humvit kreuzen sich der Skytrain und
die U-Bahn und so ist hier ein wichti-
ger Umsteigepunkt.
fassende Sammlung von Kakteen. Der
Romaneeya Garden
wurde den fünf
geographischen Hauptregionen Thai-
lands nachempfunden und präsentiert
so ein anschauliches Bild der Geogra-
phie des Landes. Das Zentrum des
Parks bildet die futuristische
Rajamon-
kol Hall
, die etwa wie ein zukünftiges
Raumschiff-Terminal aussieht, und in
der gelegentlich kulturelle Veranstal-
tungen stattfinden. Anfang Dezember
kann man Pan Mai Ngam Aram Suan,
eine
Garten- und Pflanzenausstel-
lung,
besuchen.
Geöffnet 6.00-18.00 Uhr (Tel. 02-3281386).
Der Park ist der Entfernung entsprechend et-
was umständlich zu erreichen: Man nehme
zunächst einen Bus bis Sukhumvit, Soi 103,
und fahre von dort mit einem beliebigen Bus
weiter in Richtung Norden bis zum Parkein-
gang. Einfacher wäre ein Taxi, Fahrtkosten
vom westlichen Bereich von Sukhumvit ca.
100 Baht. Geöffnet 5.00-19.00 Uhr. Eintritt
10 Baht.
Kamthieng House (37)
Auf dem Gelände der
Siam Society
(131 Soi 21, Tel. 02-6616470-7) steht
ein wunderschönes altes Haus im
Baustil des Nordens,
das Kamthieng
House. Dieses war im 19. Jh. von einer
wohlhabenden Familie bei Chiang Mai
erbaut worden. Der Reichtum der Fa-
milie beruhte darauf, dass sie sich das
Recht gesichert hatte, 10 % vom Ver-
kauf aller Areca-Nüsse als Steuer ein-
zutreiben. Das Kauen von Areca in
Verbindung mit dem Betelblatt war da-
mals sehr verbreitet. Im Jahre 1963
hatte ein Nachkomme der alten Fa-
milie das Haus der
Siam Society
ver-
macht, mit dem Wunsch, dass daraus
3
Sehenswertes
Rama-9.-Park
Gut 20 km außerhalb der Innenstadt
befindet sich dieser Park. Er wurde
1987 zu Anlass des 60. Geburtstag
König
Bhumipols
angelegt. Er ist wohl
der ruhigste in Bangkok, zumindest an
Wochentagen. Es gibt einen künstlich
angelegten fischreichen Lotus-See, an
dessen Ufern Wasservögel nisten, und
in einigen Pavillons werden exotische
Pflanzen ausgestellt, darunter eine um-
