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Umgebung des
G.P.O./Bangrak
Sehenswertes
Einige Sehenswürdigkeiten liegen in
der Trok Don Kuson (Soi 57), östlich
der Charoen Krung Road: Die Trok
Don Kuson ist die erste Straße südlich
der Sathorn Road, die von der Cha-
roen Krung Road in östlicher Richtung
abzweigt.
Von der Charoen Krung Road aus-
gehend, liegt nach etwa 100 m rechts
in einer kleinen Gasse Wat Don. Er ist
neu renoviert und weist bonbonbunte
Mönchsunterkünfte auf.
Geht man die Trok Don Kuson wei-
ter in östlicher Richtung, so passiert
man nun einen kleinen Park - zumin-
dest müsste hier mittlerweile einer an-
gelegt sein. Zuvor befand sich an die-
ser Stelle ein alter chinesischer Fried-
hof, angeblich der meist „bespukte“
Thailands. Viele Thais fürchteten sich
sogar tagsüber, hier vorbeizugehen.
1997 wurden die Gräber ausgehoben,
die Gebeine umgebettet, und nun
spukt's vielleicht woanders weiter.
Geht man weiter geradeaus, bis die
Trok Don in einer Querstraße mündet,
liegt rechts Wat Phrok. Dieser besteht
aus drei Hauptgebäuden, deren Archi-
tektur die Bauweise der großen Reli-
gionen widerspiegeln soll: Das linke
Gebäude soll an eine christliche Kir-
che erinnern, das mittlere an eine isla-
mische Moschee, und das rechte ist
ein rein buddhistisches Gebäude.
Hier, entlang der Charoen Krung Road
(New Road), der ersten Straße Bang-
koks, hatten sich im 19. Jh. viele Eu-
ropäer angesiedelt. Diese waren Han-
delsleute oder Abgesandte ihrer Re-
gierungen. Die Siedlungen der Eu-
ropäer reichten bis hinunter in den Be-
reich der Sathorn Road, damals ein
gemütliches Fleckchen mit viel Grün.
Davon ist heute in dieser Gegend nur
noch wenig geblieben. Nahe dem Fluss
haben noch einige wenige Gebäude
aus dem frühen 20. Jh. überlebt. Einen
guten Ausblick auf die Architektur am
Flussufer erhält man, wenn man diesen
Bereich per Express-Boot passiert.
Heutzutage leben viele Inder und
vor allem Pakistani in dieser Gegend,
was viele pakistanische und indische
Restaurants hat entstehen lassen. Im
westlichen Bereich von Surawong und
Silom Road betreiben etwa 300 Inder
(vor allem aus der Händlerkaste der
Marwaris), aber auch einige Israelis lu-
krative Diamantengeschäfte.
Das Zentrum des Viertels ist das
große Hauptpostamt oder G.P.O.
(General Post Office; auf Thai Prayse-
ni-Klaang ), das so mancher Traveller
zum Verschicken von Paketen (sehr ef-
fizienter Service) aufsucht.
Das um die Post gelegene Viertel
heißt Bangrak, „Tümpel der Liebe“, es
soll Glück bringen, dort zu heiraten.
Zum St. Valentinstag finden sich Hun-
derte von Paaren ein, um sich auf dem
örtlichen Standesamt trauen zu lassen.
Vishnu Mandir
An der Straße liegt in südlicher Rich-
tung wenige Metern hinter Wat Phrok
rechts ein Hindu-Tempel, Vishnu Man-
 
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