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Jetlag -
Probleme mit der
Zeitverschiebung
nur leicht zu essen, aber viel Flüssigkeit zu
sich zu nehmen. Das ist auch in den ersten
Tagen am Zielort weiterzuverfolgen. Außer-
dem sollte man den Körper, der sich zudem
noch an ein völlig anderes Klima und unge-
wohnte Kost gewöhnen muss, ganz allge-
mein nicht überfordern.
Bei der Beachtung einiger Regeln treten
die Symptome des Jetlags nicht so stark auf:
So früh wie möglich an die Zeit im Ziel-
land anpassen. Die Schlafzeiten in den ers-
ten drei Nächten nach der Zeitumstellung
auf etwa 8 Stunden beschränken. Sonst be-
steht die Gefahr, dass man nach einem „er-
holsamen“ Schlaf von vielleicht 10 oder gar
12 Stunden in der nächsten Nacht partout
nicht einschlafen kann.
Nach der Zeitumstellung in der ersten
Woche tagsüber nicht schlafen und mög-
lichst viel im Freien aufhalten, denn Sonnen-
licht erleichtert das Wachbleiben und die
Zeit-Kompensation.
Im Flugzeug wenig oder besser gar keinen
Alkohol trinken, statt dessen Fruchtsäfte
oder Wasser. Schlaf- und Aufputschmittel
meiden.
Oftmals kommt die Verdauung nach einer
großen Zeitverschiebung nicht so recht in
Gang. Wer im Flugzeug vegetarisches Essen
bestellt und im Zielland ballaststoffreiche Kost
zu sich nimmt, tut sich da erheblich leichter ...
Buchtipp: „Clever buchen - besser flie-
gen“ und „Fliegen ohne Angst“, beide in
der Praxis-Reihe, R EISE K NOW -H OW Verlag,
Bielefeld
Ärzte definieren Jetlag als „die Summe sämt-
licher subjektiven Befindlichkeitsstörun-
gen, die durch Zeitverschiebung eintreten“,
stellen aber auch fest, dass es keine Krank-
heit ist. Gestört wird vor allem das Schlaf-
und Essverhalten.
Die Umstellung der inneren Uhr dauert
einige Tage, und es ist dementsprechend
ganz normal, wenn man nach einem langen
Flug nicht oder nur schlecht schlafen kann.
Wer normalerweise um Mitternacht zu Bett
geht, wird in Thailand erst um 5 Uhr morgens
(Mitternacht zuhause) müde; ähnlich steht es
mit dem Appetit. Als Faustregel gilt, dass pro
Stunde Zeitverschiebung der Körper einen
Tag der Anpassung benötigt.
Zahlreiche Vielflieger schwören auf das in
einigen Ländern erhältliche Mittel Melatonin,
ein Schlafhormon, das der menschliche Kör-
per zur Schlafenszeit produziert. Durch Ein-
nahme von Melatonin werden die vom Jetlag
hervorgerufenen Schlafstörungen gemildert,
der Körper findet schneller seinen normalen
Schlafrhythmus. Die Langzeitwirkung des Mit-
tels ist aber noch unerforscht, und in Deutsch-
land, wie auch Thailand, ist es legal nicht er-
hältlich (aber z.B. in den USA und Singapur).
Um den Jetlag anderweitig abzumildern,
empfiehlt sich schon vom Tag des Fluges an,
häfen in Deutschland, Österreich und der
Schweiz
Thai Airways, www.thaiair.de. Von Frank-
furt, München und Zürich nonstop
nach Bangkok liegt bei etwa 10 Stunden, mit
Zwischenlandung oder Umsteigen bei etwa
zwei bis vier Stunden mehr.
Flugpreise
Je nach Fluggesellschaft, Jahreszeit und
Aufenthaltsdauer in Thailand bekommt man
ein Economy-Ticket von Deutschland, Öster-
reich und der Schweiz nach Bangkok und
zurück ab 600 . Für Flüge in der Hochsaison
über Weihnachten/Neujahr muss man aller-
dings mit bis zu 1.000 und mehr rechnen.
Daneben gibt es unzählige Umsteigeverbin-
dungen über europäische, nahöstliche und
fernöstliche Großstädte, die zwar billiger sein
können als Direktflüge, bei denen man aber
eine längere Flugdauer einkalkulieren muss.
Die Dauer eines Nonstopfluges von
Deutschland, Österreich und der Schweiz
 
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