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karam. Sein Viharn wurde von König
Chulalongkorn errichtet.
chen Missionaren gesagt haben soll:
„Was Ihr uns lehrt zu tun, ist bewun-
dernswert, doch was Ihr uns lehrt zu
glauben, ist Unsinn!“ Missionare sind
heute vor allem unter den Bergvölkern
im Norden Thailands aktiv und seit
dem Tsunami im Dezember 2004
auch in Dörfern entlang der Südost-
küste Thailands. In Bangkok dagegen
ist das Christentum kaum zu spüren.
Die Santa-Cruz-Kirche ist in Bang-
kok auch als Wat Kudi Jeen bekannt.
Wat Prayunwong
Dieser Tempel mit einer interessan-
ten Vorgeschichte steht ebenfalls in
Thonburi, etwas westlich der Memori-
al Bridge (Saphan Phut). Der Legende
nach soll Rama 3. eines Nachts bei Ker-
zenschein gelesen haben, als sein Be-
rater bemerkte, dass sich das ge-
schmolzene Wachs zu einem bizarren
Klumpen geformt hatte. Man be-
schloss, einen Wat zu errichten, und
baute daneben die exakte Kopie jenes
Wachsklumpens. Dieser Hügel ist heu-
te am Wat Prayunwong zu bewun-
dern, und darauf befinden sich kleine
Nachbauten von Häusern, in denen
die Asche von Verstorbenen aufbe-
wahrt wird.
Wat Kanlayanamit
Noch weiter nordöstlich von der
Santa-Cruz-Kirche liegt Wat Kanlaya-
namit. Der Wat liegt direkt am Fluss
und hat einen eigenen kleinen Pier.
Die Säulen und Wände im Inneren
sind mit Gemälden verziert. Der Wat
beherbergt die größte Bronzeglocke
Thailands und wurde unter Rama 3. er-
baut.
Geöffnet 9.00-17.00 Uhr; Eintritt frei.
Santa-Cruz-Kirche
Geht man von Wat Prayunwong
weiter Richtung Nordosten und dann
rechts in eine kleine Gasse, erreicht
man nach zwei Minuten die Santa-
Cruz-Kirche. Sie ist im portugiesischen
Stil erbaut.
Die ersten christlichen Missionare
waren im 16. und 17. Jahrhundert por-
tugiesische und spanische Patres -
Dominikaner, Franziskaner und Jesui-
ten. Danach kamen die Presbyterianer,
Baptisten und Adventisten. Heute le-
ben etwa 300.000 Christen in Thai-
land. Die relativ geringe Zahl von Be-
kehrten mag sich aus einem Satz er-
klären, den König Mongkut christli-
Wat Arun
Dieser alte Tempel existierte schon
vor der Bangkok-Zeit und hieß zu-
nächst Wat Makok. Zu König Taksins
Zeit war der Tempel schon restaurati-
onsbedürftig, und als der König eines
frühen Morgens den Chao Phraya hi-
naufsegelte, gelobte er, den Wat zu er-
neuern. Von diesem Zeitpunkt an wur-
de der Tempel Wat Arun genannt -
„Tempel der Morgenröte“. Taksin ließ
sich neben dem Wat einen Palast er-
bauen und vertrieb die Mönche, die
dort zuvor gelebt hatten. Eine Zeit
lang beherbergte der Tempel sogar
den Emerald Buddha, der später in
den Wat Phra Kaeo umziehen sollte.
 
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