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mindest hört man sie immer wieder
von älteren Sikhs, selber angeblich Au-
genzeugen des Geschehens.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Wat
Rajburana restauriert.
wird diesen niemand etwas abgewinnen kön-
nen. Schuld am Verfall der Unterkünfte war
das Geschäft mit Asylsuchenden und Wirt-
schaftsflüchtlingen aus Indien, vor allem Sikhs:
Diese wurden von Menschenhändlern im
Punjab angeworben, von Delhi nach Bang-
kok verfrachtet, von wo sie nach Deutsch-
land, in die Schweiz und die USA einge-
schmuggelt wurden. Die Schlepper brachten
die Emigranten in den Guest Houses von
Pahurat unter, wo sie bis zu ihrer Abreise ver-
köstigt wurden. Durch diese wenig an-
spruchsvollen Gäste kam der Hotelstandard
mit der Zeit herunter.
Heute hat sich der Westen durch striktere
Maßnahmen verschlossen, und die meisten
Glücksritter versuchen, sich in Süd-Korea ein-
schleusen zu lassen. Ende der 1990er Jahre
kam es häufig zu Razzien, bei denen Inder
ohne gültige Visa (auch solche mit Visa!) von
der Polizei einkassiert und gegen Schmiergel-
der von ca. 3.000 Baht wieder freigelassen
wurden. Auch heute leben hier zahlreiche
Menschen aus Südasien ohne jegliche Doku-
mente. Und die Guest Houses haben sich
auch nicht verbessert.
Zu den besseren Unterkünften (der Begriff
„besser“ ist relativ) gehört das Golden Bang-
kok Guest House** - *** (641/1-2 Chakra-
phet Road, Tel. 02-2253786, Fax 02-2228
576), Zimmer mit Bad, teilweise A.C. Auch
Dreier-Räume vorhanden. Handeln möglich!
ln der Gasse links neben dem abgebrann-
ten ATM Department Store befindet sich das
City Inn** - ***, mit Basar-Atmosphäre direkt
vor der Haustür. A.C.-Räume in verschiede-
nen Größen.
Eines der noch halbwegs akzeptablen Ho-
tels im „Asylantenbezirk“ von Pahurat (die
Gasse hinter dem Royal India Restaurant) ist
das Welcome Guest House** - ***, das den
Betreibern o.g. Restaurants gehört. Zimmer
(Bad) für 1-2 und bis zu 4 Personen, dazu
preiswertere Zimmer ohne eigenes Bad.
Das Sunny Guest House* - **, neben dem
Cha Cha Restaurant, gehört einer Sikh-Fami-
lie; akzeptable Zimmer ohne Bad.
Essen R
In Pahurat kommen natürlich in erster Linie
die Freunde der indischen Küche auf ihre
Sanjao Mae Tabtim (18)
An der Chakraphet Road, etwas öst-
lich der Ruine des ATM Department
Stores, der im März 2004 abgebrannt
ist, steht ein kleiner chinesischer Tem-
pel, der Sanjao Mae Tabtim, der der
Göttin Mae Tabtim („Mutter Rubin“)
geweiht ist. Die meiste Zeit des Jahres
geschieht im Tempel nichts Aufregen-
des, gelegentlich aber werden dort
chinesische Opernvorstellungen gege-
ben, oder man veranstaltet Trance-
Feste, bei denen die Göttin von auser-
wählten Medien Besitz ergreift. Diese
laufen dann über glühende Kohlen,
stechen sich Speere durch die Backen,
ziehen sich Schwertklingen über die
Zungen oder schlagen sich selber Äx-
te in den Schädel! Erstaunlicherweise
sind schon eine Stunde später kaum
noch Narben zu sehen, und nach Be-
endigung des Festes hocken die Medi-
en putzmunter beisammen und zählen
die Spendeneinnahmen! Vor einigen
Jahren gab es dabei Streit um die An-
teile der einzelnen Teilnehmer, und
fast hätte man noch einmal von den
Äxten Gebrauch gemacht!
Praktische Tipps !
Unterkunft N
Pahurat hat eine enorme Zahl von preis-
werten Guest Houses, die allerdings in den
letzten Jahren sehr heruntergekommen sind;
außer den hart-gesottensten Asien-Travellern
 
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