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stellen und einen leichten Ball aus
Korb zuspielen, der niemals zu Boden
fallen darf. Dabei darf jeder Körperteil
eingesetzt werden mit Ausnahme der
Hände.
Und wie immer, wenn sich größere
Menschenansammlungen in Thailand
einfinden, scharen sich gleich Hunder-
te von Straßenhändlern dazu. So steht
alle paar Schritte ein Stand mit Cold
Drinks, Fruchtsäften, Obst, geröstetem
Fleisch oder Erdnüssen, eben allem,
was der Magen begehrt.
der Figur keine große Bedeutung zu,
schließlich war sie nur aus Gips. Nach
einigen Monaten aber begann der
Gips aufzuplatzen, und unter der
Oberfläche entdeckte man die leuch-
tend grüne Figur des Emerald Buddha.
Von diesem Zeitpunkt an wurde die
Statue als mit göttlicher Macht ausge-
stattet betrachtet, und ein folgendes Er-
eignis sollte den Glauben bestätigen:
Als der König von Chiang Mai, dem
die Provinz Chiang Rai unterstand, von
der Entdeckung hörte, schickte er ei-
nen Tross mit Elefanten aus, die Figur in
seine Stadt zu holen. Vergebens. Die
Elefanten rührten sich nicht vom Fleck.
Der König sah darin ein Zeichen göttli-
chen Willens und beließ den Buddha
zunächst an seinem Ort. Er wurde spä-
ter nach Lampang geschickt (kein Pro-
blem mit den Elefanten!), wo um ihn
herum Wat Phra Kaeo Don Tao erbaut
wurde. In diesem Wat verblieb der
Buddha 32 Jahre. 1468 gelang es Kö-
nig Tilok, die Statue nach Chiang Mai
zu holen, und er wurde im Wat Chedi
Luang verwahrt. Einer der Nachfolger
des Königs aber, ein Königssohn aus
Laos, brachte den Buddha nach Luang
Prabang, wo er von 1552 bis 1564 ver-
blieb. Danach stand er lange Zeit in
Vientiane (1564-1778) und wurde
schließlich von Rama 1. nach Bangkok
geholt, nachdem dieser Vientiane er-
obert und total verwüstet hatte.
Der Emerald Buddha wird heute in
einem bombastischen Altarkomplex
aufbewahrt, vor dem die Thais in tiefer
Ehrfurcht sitzen und beten. Thais hören
es nicht gern, wenn erwähnt wird, dass
der Buddha statt aus Smaragd, wie
3
Sehenswertes
Wat Phra Kaeo (12)
und Royal Palace (7)
Sollte jemand nur eine einzige Se-
henswürdigkeit Bangkoks sehen wol-
len oder können, so gilt die Aufmerk-
samkeit sicherlich diesen Gebäuden,
die von einer blendend weiß getünch-
ten Mauer umgeben sind.
Wat Phra Kaeo wurde von Rama 1.
erbaut und ist Teil des alten Palastkom-
plexes, und somit war er quasi der
Haus-Wat von Generationen thailändi-
scher Könige. Der Wat beherbergt zu-
dem den Emerald Buddha, eine Bud-
dha-Figur, der die allergrößte Heiligkeit
zugesprochen wird. Wat Phra Kaeo ist
durch ihn eine Art Mekka des thailän-
dischen Buddhismus geworden, das
spirituelle Zentrum des Landes.
Der Emerald Buddha wurde im Jahre
1434 in der Provinz Chiang Rai ent-
deckt. Ein Blitz war in einen Chedi ein-
geschlagen und hatte einen Gipsbud-
dha freigelegt, der mit Goldblättchen
bedeckt war. Der Abt des Wats maß
 
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