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die dunklen Kräfte, die den Buddha
während seiner Meditation vom Errei-
chen des nirvana abhalten wollten.
Buddha zu Hilfe kommt Mae Torani,
die Göttin der Erde, die sich ihr langes
Haar auswindet, aus dem eine Flut von
Wasser fließt, das Buddhas Feinde
schließlich vertreibt (siehe den Thora-
ni-Brunnen an der Nordostseite des
Sanam Luang in Bangkok).
Die offizielle Landessprache Thailands
ist Thai (phasa thai), das der sino-tibe-
tischen Sprachenfamilie zuzuordnen
ist. Ein erheblicher Wortschatz stammt
zudem aus dem Sanskrit, dessen Able-
ger Pali auch heute noch die heilige
Sprache der Buddhisten ist. Alle wich-
tigen religiösen Schriften der Buddhis-
ten sind in Pali verfasst, und diese
Sprache gehört somit zum Pflichtfach
eines jeden thailändischen Mönches.
Der Sanskriteinfluss macht sich vor al-
lem bei den Familiennamen bemerk-
bar, aber auch bei den offiziellen Be-
zeichnungen für Ämter oder Wür-
denträger.
Da das Deutsche ebenfalls mit dem
Sanskrit verwandt ist - beide Sprachen
gehören der indo-germanischen Sprach-
gruppe an - kommt es tatsächlich zu
einigen Sprachgemeinsamkeiten zwi-
schen Thai und Deutsch! Wer weiß,
wie Thai klingt, wird nicht wenig er-
staunt darüber sein!
Der Laie wird allerdings Schwierig-
keiten haben, diese Gemeinsamkeiten
in einem Gespräch mit einem Thai
herauszuhören.
Was das Thai für europäische Zun-
gen und Ohren so schwierig macht,
sind die darin vorkommenden fünf
verschiedenen Tonhöhen oder Ton-
fälle. Ein Wort kann praktisch 5 ver-
schiedene Bedeutungen haben, je
nach dem in welchem Tonfall es ge-
sprochen wird. Die Tonfälle können
sein: Steigend, fallend, steigend und
dann abfallend, abfallend und dann
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