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weihten scheint die klassische Musik
ein absurdes Neben-, Mit- und Gegen-
einander der verschiedenen Melodie-
kaskaden, die die beteiligten Instru-
mente spielen. Thai-Musik wird in ei-
ner pentatonischen Tonleiter, also ei-
ner Tonleiter bestehend aus fünf Tö-
nen, gespielt, und das macht sie für
westliche Ohren (auf eine Tonleiter
aus acht Tönen ausgerichtet) zunächst
sehr disharmonisch. Wie bei der Duri-
an, gewöhnt man sich bei längerem
Genuss aber auch an die fremde Ton-
leiter.
Ein klassisches Phipat-Orchester
besteht aus Oboen-ähnlichen Blasin-
strumenten, den phi nai, die von ver-
schiedenen Rhythmusinstrumenten
begleitet werden. Der Rhythmus wird
von der ching vorgegeben, einer klei-
nen Art Schelle, die ihrerseits von mit
Fingern geschlagenen Trommeln un-
terstützt wird. Die Melodie wird von
zwei Arten ranad gespielt, einer Art
Xylophon aus Bambusholz. Dazu kom-
men schließlich zwei Sätze Gongs
(gong wong) , die gestimmt sind und
mit denen man so Melodien spielen
kann.
Des Weiteren spielt die traditionelle
ländliche Musik Thailands eine wichti-
ge Rolle. Vor allem der Musik-Stil Mor
Lam, der aus Laos und Nordostthai-
land stammt, hat das ganze Land mit
modernen Versionen alter Songs er-
obert. Dazu kann man gut tanzen.
Preng Phua Chiwit (Song for Life)
sind Protestsongs à la Bob Dylan, die
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