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Zentralasien, Japan, Vietnam, Kam-
bodscha und andere Teile Ostasiens.
Thailand kam schon im 3. Jahrhundert
v. Chr. unter den Einfluss des Buddhis-
mus, noch bevor sich dieser Glaube in
seine zwei Hauptströmungen gespal-
ten hatte. Der indische Herrscher
Ashoka hatte zwei Missionare in das
„Land aus Gold“ entsandt, womit
wahrscheinlich das Mon-Königreich
Dvaravati gemeint war, dessen Zen-
trum bei Nakhon Pathom lag. (55 km
westlich des heutigen Bangkok).
Im 13. Jahrhundert, zur Zeit des ers-
ten unabhängigen Thai-Reiches mit
der Hauptstadt Sukhothai, knüpften
buddhistische Mönche aus dem Sü-
den des Landes Kontakte nach Sri Lan-
ka. Auf diese Weise kamen sie unter
den Einfluss des Hinayana-Buddhis-
mus, dessen heilige Schriften in der
Pali-Schrift verfasst waren.
König Ramkamkhaeng (1279-1298)
von Sukhothai berief die Mönche in
seine Hauptstadt und förderte schließ-
lich die Verbreitung des Hinayana.
Durch diese königliche Patronage und
die daraus resultierenden engen Be-
ziehungen zu Sri Lanka fasste der
Hinayana-Buddhismus (Theravada) Fuß
in Thailand.
Auf Sukhothai folgte das Königreich
von Ayutthaya, und dessen Herrscher
erbauten zahllose Tempel und Klöster
und förderten den Glauben uneinge-
schränkt weiter. Bei der Zerstörung
Ayutthayas im Jahre 1767 durch die
Burmesen wurden viele der heiligen
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