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Bei den bisherigen einfachen Beispielen war das Ergebnis immer ein einzelner Wert, mathema-
tisch gesprochen ein Skalar. Bei anspruchsvollen Schaltsystemen wie insbesondere Computer-
hardware reicht das natürlich nicht; Ausgaben von komplexeren Systemen sollten auch in Form
mehrdimensionaler Vektoren erfolgen können. Um dies zu verdeutlichen, wird im Folgenden
ein BN vorgestellt, bei dem sowohl die Eingaben als auch die Ausgaben als Vektoren darge-
stellt werden können. Technisch gesehen machen wir damit einen Vorgriff auf das Kapitel über
neuronale Netze, bei denen derartige Prozeduren zum Standard gehören.
Wir starten mit folgendem Netzwerk:
Bild 2-20 Netzwerkmodell
Dabei sind f die Disjunktion, g die Konjunktion und Id. die Identitätsfunktion, die die Werte
unverändert lässt. Der entsprechende etwas kompliziert aussehende Schaltplan sieht dann fol-
gendermaßen aus:
Bild 2-21 Schaltdiagramm
Durch einen Vergleich der Graphiken sieht man, dass die Netzwerkstruktur etwas einfacher zu
übersehen ist. 12 Wir brauchen allerdings zu Beginn vier verschiedene Teilschaltpläne, die erst
12 In der Terminologie der neuronalen Netze handelt es sich hier um ein dreischichtiges Feed Forward
Netz (vgl. Kapitel 4).
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