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Bild 5-5
Unscharfe Mengen
A wurde oben definiert als
A = {(25;0),(25.5;0.25),(26;0.5),(26.5;0.75),(27;1),
(27.5;0.75),(28;0.5),(28.5;0.25),(29;0}.
Für B gilt entsprechend:
B = {(27;0),(27.5;0.25),(28;0.5),(28.5;0.75),(29;1),
(29.5;0.75),(30;0.5),(30.5;0.25),(31;0)}.
(Zur Abkürzung sind hier und im Folgenden die weiteren Elemente (29.5;0),(30;0) usw. mit
P = 0 für A und entsprechend (26.5;0),(26;0) usw. für B weggelassen.)
Dann ist
A B = {(25.5;0.25),(26;0.5),(26.5;0.75),(27;1),(27.5;0.75),
(28;0.5),(28.5;0.75),(29;1),(29.5;0.75),(30;0.5),(30.5;0.25)}.
Die ersten 5 Elemente (in dieser Schreibweise) stammen von der Menge A , die letzten 5 von
der Menge B , während das mittlere Element mit (28;0.5) identisch in beiden Mengen ist.
Wenn also bei einer Vereinigung von A und B Elemente mit gleichem x in beiden Mengen
auftreten, dann wird ein derartiges Element nur einmal genommen und zwar mit dem größten
P -Wert.
Beachten Sie, dass bei dieser Definition nur Elemente (x, P A B (x)) mit P A B (x) > 0 zur Verei-
nigungsmenge gezählt werden.
Für den Fall scharfer Mengen A und B mit jeweiligen P-Werten = 1 für alle Elemente von A
oder B erhält man offensichtlich die klassische Definition, nämlich die Vereinigungsmenge
von A und B als die Menge, die alle Elemente von A und von B enthält.
Da die Vereinigung von Mengen prädikatenlogisch dem „ODER“ entspricht, kann die Menge
A B in diesem Beispiel sprachlich als die unscharfe Menge aller Temperaturen, die ungefähr
27 oder ungefähr 29 Grad entsprechen, bezeichnet werden.
Entsprechend wird der Durchschnitt der Mengen A und B :
A B = {(x, P A B (x))| P A B (x) > 0, für alle x A B} und
P A B (x) = min (P A (x), P B (x)).
(5.7)
Für die obige Beispielsmengen A und B erhält man dann
A B = {(27.5;0.25),(28;0.5),(28.5;0.25)}.
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