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spielsweise kann optimale Küstennähe eine nicht zulässige Verletzung von Naturschutzgebie-
ten wie z. B. das ost- und nordfriesische Wattenmeer bedeuten.
Die aus diesen Daten konstruierte semantische Matrix zeigt Bild 4-14:
Bild 4-14 Semantische Matrix der möglichen Standorte und ihrer Attribute
Die Anwendung des SEN auf dies Problem unterscheidet sich methodisch von dem ersten
Beispiel; deswegen haben wir auch dies Beispiel ausgewählt, abgesehen natürlich von dessen
aktueller praktischer Relevanz. Es wurde ein idealer Standort konstruiert, der möglicherweise
so gar nicht existiert, also ein Standort, der alle Kriterien in optimaler Weise erfüllt. Dieser
ideale Standort fungiert für das SEN als Referenztyp, der diesmal ins Zentrum des Visualisie-
rungsgitters platziert wird. Die tatsächlichen Standorte sind zu Beginn der Simulation an der
Peripherie nach dem Zufallsprinzip angeordnet und werden im Verlauf der Simulation mehr
oder weniger nahe an das Zentrum gezogen.
Zur Erinnerung: Im Beispiel mit den Vorgehensmodellen sind die Referenztypen zu Beginn an
der Peripherie und werden in der Simulation zum Zentrum gezogen; dort ist die Eingabe des
Benutzers platziert. Dies Vorgehen bezeichnen wir als „Input Centered Modus“. Für die Aus-
wahl der besten Standorte wird dagegen der Referenztyp - in diesem Beispiel eine Ideal-
konstruktion - ins Zentrum gesetzt; deswegen wird dies Vorgehen als „Reference Type
Centered Modus“ bezeichnet. Das entsprechende Ergebnis zeigt Bild 4-15:
http://www.rebask.de/
qr/sc1_2/4-4.html
Bild 4-15 Das Ergebnis der Standortauswahl durch das SEN
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