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Die Poli. Die Stadt. Die Eine. So nennen noh heute wie seit Jahrtausenden viele
Griehen Istanbul. Ein Name bezeihnet etwas zu Untersheidendes. Wenn es aber
nihts Vergleihbares gibt auf dem Erdkreis, wozu dann ein Name? Zumal, Istanbul ist
hierfür ein gutes Beispiel, die untershiedlihen Bezeihnungen nahfolgender Gener-
ationen manhmal unnötig verwirren. Vier junge Burshen aus Kanada wussten das
und traten 1953 an, ein für allemal Klarheit zu shafen. Sie nannten sih »he Four
Lads«, und das Lied hämmerte Allen ein: Es heißt »Istanbul, not Constantinople«.
Istanbul was Constantinople
Now it's Istanbul, not Constantinople
Been a long time gone, Constantinople
Now it's Turkish delight on a moonlit night
Istanbul. Einst Konstantinopel. Noh früher Byzantion. Ein dorisher Stamm der
Griehen gründete die Stadt, ein ganzes Jahrtausend, bevor der römishe Kaiser Kon-
stantin sie zu der Einen mahen sollte. Es war eine hellenishe Kolonie in Barbaren-
land, was einerseits festes Mauerwerk erforderte, andererseits aber den Vorteil hate,
dass die im Umland lebenden barbarishen hrakier einen unershöplihen Nah-
shub an Sklaven boten. Die Byzantiner folgten eigentlih den Regeln Spartas, niht
Athens, und doh erarbeiteten sih vor allem ihre Kauleute bald einen legendären Ruf
als Trunkenbolde. Man huldigte gerne den Götern des Weins und der Liebe, Dionysos
und Aphrodite, und als der Dihter Antiphilus einmal den Geshätssinn seiner Mit-
bürger beshreiben wollte, da shrieb er ein Gediht mit dem Titel »Ein Shif, erbaut
aus den Proiten eines Pufs«.
Even old New York
Was once New Amsterdam
Why they hanged it I can't say
People just liked it beter that way
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