Digital Signal Processing Reference
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4.3.2
Signalverarbeitung im Signalflussgraphen
Nach dem Sortieren der Eingangsfolge kann die Signalverarbeitung entsprechend dem Signal-
flussgraphen in Bild 4-4 beginnen.
Für die Programmierung der Radix-2-FFT ist es vorteilhaft, die jeweiligen Werte der Para-
meter im Signalflussgraphen in Bild 4-4 bzw. in den Basisoperationen in Bild 4-9 in
allgemeiner Form anzugeben.
Die Indizes I und J bezeichnen die Knoten im Signalflussgraphen von oben nach unten. Die
Zählung beginnt mit dem Wert null.
Anmerkung: Die Indizes I und J hier haben nichts mit der Bit-reversal-Adressierung für x [ n ] in Bild 4-4
zu tun.
I
I
L
w
2 s
J = I + 2 s 1
J
1
Bild 4-9 Basisoperation (Butterfly) der Radix-2-FFT in der Stufe s mit einer komplexen Multiplikation
mit L
{0, 1, ..., 2 s 1
2
1} und den Ein- bzw. Ausgangsknoten I und J
In der Stufe s werden in den Butterflies jeweils die Eingangs- bzw. Zwischenwerte der Knoten
mit den Indizes I und J verknüpft. Dabei gilt aus Bild 4-4 für die Knoten der Zusammenhang
2 s
1
(4.16)
JI
Die Abhängigkeit des Index I von der Stufe s liefert der Ansatz
I
II
(4.17)
12
mit den Werten
s
s
s
s
I
02,12,22,32,
0,1, 2,
,
N
1
(4.18)
s
1
I
,
2
2
Man beachte die oberen Schranken für die Indizes. Die Zuordnung der Indizes zu den Basis-
operationen lässt sich für die DFT-Länge N = 8 anhand Tabelle 4-2 und Bild 4-4 anschaulich
nachvollziehen.
Ebenfalls in Tabelle 4-2 eingetragen sind die jeweils zugehörigen komplexen Faktoren W für
die Basisoperationen. Der Vergleich mit der Zeile für I 2 zeigt den Zusammenhang
2
!
W
exp
j
I
(4.19)
"
#
2
2 s
&
'
Damit sind zur Konstruktion des FFT-Programms alle notwendigen Bausteine bereitgelegt.
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