Digital Signal Processing Reference
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mk M
mk
mM
mk
w
w
w
w
MM
M
(4.12)
1
gilt U [0] = U [4], U [1] = U [5], usw. Die von V [0], ..., V [3] ausgehenden Pfade werden entspre-
chend (4.11) mit den Faktoren
w
gewichtet.
u [0]
U [0]
x [0]
X [0]
w 8 0
U [1]
u [1]
x [2]
X [1]
DFT
4
w 8 1
u [2]
U [2]
x [4]
X [2]
w 8 2
u [3]
U [3]
x [6]
X [3]
w 8 3
v [0]
V [0]
x [1]
w 8 4
X [4]
V [1]
v [1]
x [3]
w 8 5
X [5]
DFT
4
v [2]
V [2]
x [5]
w 8 6
X [6]
v [3]
V [3]
x [7]
w 8 7
X [7]
Bild 4-1
Signalflussgraph der Radix-2-FFT der Länge N = 8 mit Aufteilung im Zeitbereich nach der
ersten Zerlegung mit den Zwischenergebnissen U [ k ] und V [ k ]
Die beiden weiteren Zerlegungen ergeben schließlich den dreistufigen Signalflussgraphen in
Bild 4-2. Er zeigt, dass in jeder Zerlegungsstufe jeweils N komplexe Multiplikationen und
komplexe Additionen benötigt werden. Ist die Transformationslänge eine Zweierpotenz N = 2 p ,
dann existieren genau p = log 2 ( N ) Zerlegungen. Der Rechenaufwand reduziert sich demzufolge
auf etwa 8
log 2 ( N ) FLOPs. Das exponentielle Wachstum des Rechenaufwandes mit der DFT-
Länge ist nun durch ein, im Wesentlichen, lineares Wachstum ersetzt. Im Beispiel einer DFT-
Länge N = 1024 benötigt die Berechnung der DFT in der direkten Form (4.3) circa 8.4
Millionen FLOPs und nach Radix-2-Zerlegung nur 0.082 Millionen FLOPs, und damit um
zwei Größenordnungen weniger.
Eine genaue Analyse des Signalflussgraphen zeigt, dass die Komplexität weiter reduziert wer-
den kann. Man betrachte beispielsweise die Eingangswerte x [0] und x [4]. Aus ihnen werden
N
ohne Verwendung weiterer Eingangswerte
in der ersten Stufe genau zwei Zwischenwerte be-
rechnet. Die Eingangswerte werden danach zur DFT nicht mehr benötigt, sodass ihr Speicher-
platz mit den Zwischenwerten überschrieben werden kann. Man spricht von einem In-place-
Verfahren .
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