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lezahlen (Gewicht des Mostes). Pal-
men müssen im Winter nicht vor dem
Frost geschützt werden und gedeihen
deshalb in Parkanlagen und Gärten.
Im ebenfalls südalpinen Wallis wird
neben dem Weinbau vor allem inten-
siver Steinobstbau und Tomatenan-
bau betrieben. In der Erntezeit können
dort überall an den Straßen, direkt von
den Erzeugern, die süßen und saftigen
Früchte bezogen werden.
Das Gebiet des Juras ist durch Alp-
wirtschaft geprägt. Der Untergrund ist
verkalkt und verkarstet, neben Tannen-
wäldern findet man vereinzelt noch
Moor- und Torflandschaften.
Jagdlust zu befriedigen. Sperber, Ha-
bichte, Mäusebussarde sind überall zu
beobachten, nur in den Alpen dage-
gen vereinzelt Adler. Geschützte Vo-
gelarten sind z.B. die Saatkrähe, aber
auch der Schwan und der Große
Brachvogel, die Alpendohle und der
Tannenhäher, die selten gewordenen
Eulen und alle Rallen außer dem Bläss-
huhn. Im Winter und in den Über-
gangszeiten sammeln sich in der
Schweiz eine große Anzahl wandern-
der Vogelarten, die aus dem Norden
Europas bis in das Alpengebiet und
darüber hinaus nach Süden fliegen.
Andererseits verlassen andere Vögel
wie die seltenen Störche, aber auch
Singvögel wie Lerchen, Stare und
Schwalben das Land, um erst im Früh-
jahr zurückzukehren.
Kriechtiere und Lurche fühlen sich
in den wärmeren, sonnenexponierten
Regionen am ehesten zu Hause. Wo
es trocken ist, trifft man Mauer- oder
Bergeidechsen, Blindschleichen und
vielleicht ab und zu eine Ringelnatter
oder Juraviper. Der Alpen- oder Feuer-
salamander oder bisweilen eine Kröte
oder ein Wasser- oder Grasfrosch kön-
nen den Weg kreuzen.
Unter den einheimischen Fischen
hat sich Lachs schon lange aus der
Schweiz verabschiedet. Man findet die
üblichen Süßwasserfische: Forellen,
Hechte, Barsche usw.
Tierwelt
Die Tierwelt der Schweiz unterschei-
det sich wenig von derjenigen des
restlichen Mitteleuropas. Unter den
Säugern sind Hasen seltener gewor-
den, Rehe viel häufiger. In den Bergen,
v.a. im Kanton Graubünden, wo jeder
zweite Einheimische der Jagd frönt, le-
ben auch viele Hirsche und Gämsen
sowie Murmeltiere. Wildschweine und
Steinböcke dagegen werden selten
gesehen. Füchse gibt es überall, neu-
erdings regelmäßig auch in den Städ-
ten. Dachse und Igel trifft man immer
wieder an. Der Luchs wurde wieder
angesiedelt und vermehrt sich dank
Schutz in verschiedenen Gebieten der
Alpen, v.a. im Berner Oberland. Die
scheuen Fledermäuse trifft man leider
selten an. Der Wolf dringt langsam aus
Italien wieder in das schweizerische
Alpengebiet vor.
Fasane und Rebhühner müssen re-
gelmäßig ausgesetzt werden, um die
 
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