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ü.M.) auf die nahe Kleine Scheidegg
(2061 M.ü.M.) fährt, so ist es dort 8 bis
10 Grad kälter. Im Winter dagegen ist
dieser Unterschied weniger bedeu-
tend. Lokale Gegebenheiten wie Son-
nenexposition und Inversionslagen be-
einflussen dann das Wetter entschei-
dend.
Im Mittelland nördlich der Alpen
herrschen im Allgemeinen recht ho-
mogene Temperaturen, wobei die be-
reits erwähnten atlantischen und kon-
tinentalen Einflüsse eine Rolle spielen
können. Seltener spielen lokale Einflüs-
se, wie der Föhn (siehe Exkurs: „Das
Phänomen Föhn“), eine Rolle .
Niederschläge fallen in den Alpen,
ähnlich wie im restlichen Mitteleuro-
pa, zu allen Jahreszeiten mit Spitzen
im Juni oder Juli. Das Minimum wird
im Allgemeinen im Februar erreicht.
Ab März nehmen die Niederschläge
bis Juli zu, um anschließend wieder zu
sinken. Der Jura, das Mittelland und
die Alpennordseite verzeichnen die
ausgiebigsten Niederschläge in den
Sommermonaten, das Genferseege-
biet, Wallis und Tessin im Herbst. Im
Jura sind die Unterschiede zwischen
Maxima und Minima weniger ausge-
prägt als in den Alpen. In La Chaux-de-
Fonds wird im Februar das Minimum
mit 96 mm erreicht, das Maximum im
Oktober mit 138 mm. Das Mittelland
liegt zum Teil im Regenschatten des
Schwarzwaldes, hat also weniger Nie-
derschläge als das nördliche Nachbar-
land. Im Tessin werden besonders
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