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ausgang zur Albulastrasse stehen die
Albertini-Häuser (Nrn. 1-3). Sie stam-
men aus dem 18. und 17. Jh., das Al-
bertihaus Nr. 12 aus dem 16. Jh. Das
„Haus Steinbock“ (Nrn. 18-18a) hat
ein Alkovenzimmer und eine Täferstu-
be. Haus Nr. 19-20 ist ein typisches
Engadiner Haus mit breitem Sulèr von
1740. Das Piranihaus (Nr. 15) besitzt
eine zweistöckige Halle mit Empore in
den oberen Geschossen. Ulrich Alber-
tini baute sich jenseits des Inn einen
Adelsitz: „Casa Mereda“ (Nr. 22), mit
einem Wohnteil und einer Heutenne
unter einem Satteldach mit Zinnen auf
den Giebeln. Das lang gestreckte Dorf
Chamues-ch, ebenfalls auf der ande-
ren Innseite, besitzt eine 1505 errich-
tete Kirche mit einem im Unterbau ro-
manischen Turm und spätgotischem
Rundbogenportal.
Von La Punt führt die Albulastrasse
in vielen Kehren und Wendungen auf
den 2312 m hohen Albulapass mit
seinem Hospiz und von hier nach Ber-
gün. Die Fahrt ist an einem schönen
Sommer- oder Herbsttag ein beein-
druckendes Naturerlebnis, im Winter
ist der Pass geschlossen.
Gäste wohl, die ihre Ferien in einem
kleinen, typischen Dorf im Herzen des
Engadin verbringen möchten. Vom
Rummel verschont, ist der Weg in die
nahe gelegenen Sport- und Kulturzen-
tren des Engadin kurz.
Samedan
‡XVIII/B2
Samedan ist mit 3000 Einwohnern ein
stattliches Dorf mit typischen Engadi-
ner Häusern und reizvollem Dorfkern.
Als Tourist ist man hier unter Einheimi-
schen. Samedan ist idealer Ausgangs-
punkt für Wanderungen, Skitage und
kulturelle Erkundungen im ganzen Tal.
Ein 18-Loch-Golfplatz, die Schlittel-
bahn auf Muottas Muragl und zahlrei-
che gespurte Winterhöhenwege bie-
ten Abwechslung.
Hier haben weder Brände noch
Kriege das Dorfbild zerstört. Die Be-
gräbniskirche St. Peter ist eine der
drei alten Pfarrkirchen des Oberen-
gadin, erwähnt 1139. Der Neubau des
Chors und des Schiffs erfolgte 1492
durch Klain und Bühler . Die spätgoti-
sche Kirche lag an der früheren Tal-
straße. Der sie umgebende Dorfteil ist
jedoch verschwunden. Der unverputz-
te, romanische Turm wurde um 1100
errichtet. Im Schiff ist ein dreijochiges,
im Chor ein zweijochiges Sterngewöl-
be. Der Chor weist zudem ein Wand-
tabernakel mit Rahmenprofilen, Kiel-
bogen und Maßwerk aus dem 15. Jh.
auf Der Taufstein ist spätgotisch.
Auch die 1682 erbaute Barockkir-
che, Chesa Comunela, ist sehenswert.
Sie hat einen interessanten trapezför-
migen Grundriss und eine ungewöhn-
Bever
‡XIX/C2
Bever ist auf 1710 m zusammen mit La
Brévine im Jura die kälteste Ortschaft
der Schweiz - ein kleines Dorf mit rei-
zendem Straßenbild und gut erhalte-
nen Häusern sowie einer Barockkir-
che, die bereits 1370 erwähnt wurde
und unter Verwendung älterer Teile
1667 neu gebaut wurde. In Bever
fühlen sich vor allem Familien und
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