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Chalavaina. Familienbetrieb mit sauberen
Zimmern. DZ sFr. 130-170.
Theater-Hotel Chasa de Capol, Santa Ma-
ria, Tel. 081 8585728, http://chasa-capol.ch.
Einstige Propstei der Benediktiner und Sitz
des Grafen de Capol. Im Osttrakt seit 1199
Hauskapelle und Refektorium. Nach Verfall
seit 1956 wieder aufgebaut, heute Hotel,
Restaurant, Bar und Weinkellerei mit Ritter-
saal und Theater. Individuelle Zimmer, gedie-
gen, viele Stammgäste. DZ sFr. 200-400.
Restaurant-Hotel Piz Umbrail, Santa Ma-
ria, Tel. 081 8585505, www.pizumbrail.ch.
Gebäude aus dem 17. Jh. Familiäre, unkom-
plizierte Atmosphäre. Hervorragendes Gour-
metrestaurant. DZ sFr. 200.
Jugendherberge Santa Maria, Chasa Plaz,
Santa Maria, Tel. 081 8585661, www.youth
hostels.ch. In einem Susthaus, einem ehema-
ligen Gast- und Lagerhaus von 1537. DZ sFr.
77-94, Schlafplatz sFr. 23-35.
Das Kloster beherbergt Einzelpersonen
und Ehepaare für Tage der Einkehr und des
Fastens (9 einfache Gästezimmer). Die Mahl-
zeiten werden im Klosterspeisesaal einge-
nommen. Infos: Tel. 081 8516223, kloster@
muestair.ch.
Camping K
Camping Clenga, Müstair, Tel. 081 858
5410, www.campclenga.ch. Geöffnet: Mai-
Okt.
Campingplatz Staila, Maruya, Tschierv,
Tel. 081 8585628.
Camping Pè da Munt, Via Umbrail, Santa
Maria, Tel. 081 8587133.
Nachtleben S
Die kleinste Whisky-Bar der Welt, Plaz 71,
Santa Maria, Tel. 076 4220308, geöffnet tgl.
21-2 h.
Bar Baracca, Hotel Stelvio, Santa Maria,
Tel. 081 8585358.
Disco Grotta Spinai, Hotel Löwen, Müs-
tair, Tel. 081 8585154.
Sgraffito - Fassadenarchitektur im Engadin
Das italienische sgraffiare („kratzen“) im
Wort Sgraffito zeigt, dass es sich bei der
in den südlichen Tälern Graubündens
weit verbreiteten Fassadendekoration
nicht um Malerei im eigentlichen Sinne
handelt. Es ist eine Technik, die im 15.
und 16. Jh. von Italien ausgehend bis weit
nach Deutschland reichte. Sie geriet vie-
lerorts in Vergessenheit und konnte sich
so nur im Engadin und dem unmittelbar
benachbarten Südtirol erhalten.
Besonders schön gerät eine Fassade,
wenn die Luft sehr feucht ist. Zuerst wird
die Wand roh verputzt, dann ein dünner
Kalkputz aufgetragen, verteilt und fest-,
aber nicht glatt gestrichen. So entsteht
eine sacht gewellte Fassade, auf die das
seitlich einfallende Licht Schatten wirft
und die Hauswand zum Leben bringt.
Der noch feuchte Putz wird mit einer
Kalkmilch überpinselt und dann werden
mit vorbereiteten Schablonen oder, wenn
ein Meister am Werk ist, mit freier
Hand Begrenzungslinien und andere
Muster mit einem Nagel oder Grabstichel
eingeritzt. Jetzt muss schnellstens die
oberste Schicht weggekratzt werden, so-
dass der dunklere Untergrund zum Vor-
schein kommt. Er lässt die hellen Muster
leuchten.
Sgraffitoschmuck hält über Jahrhun-
derte und wird vor allem dort, wo gold-
farbener Tuffsand in den Putz einge-
mengt wurde, immer schöner.
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