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dem Sterngewölbe von
Andreas Bühler
(?) und den Glasgemälden von
Augus-
to Giacometti,
außerdem das Doktor-
haus von 1680 und das Nuttlihüsli mit
dem heimatkundlichen Museum.
Mit der
Gotschna-Luftseilbahn
ist
Klosters an das berühmte
Parsenn-
Skigebiet
(s. „Davos“) angeschlossen.
Vor dem Ort biegen Hauptstraße und
Bahn zum Nordeingang des neuen
Vereinatunnels
ab. Hier werden die
Pkws auf Züge verladen, und Minuten
später ist man im Unterengadin.
Seit 2005 bleibt der Ort Klosters
vom Durchgangsverkehr verschont
und ist deshalb für einen Aufenthalt
noch attraktiver geworden. Um den
lästigen Durchgangsverkehr nach Da-
vos und ins Engadin umzuleiten, baute
der berühmte ETH-Brückenbauinge-
nieur
Prof. Christian Menn
die 526 m
lange, elegant gekrümmte
Sunniberg-
Brücke.
Die Hängebrücke verspricht
zum neuen Wahrzeichen des Dorfes
zu werden, weshalb sie der Wahlklos-
terner
Prinz Charles
höchstpersönlich
zusammen mit dem Bundesrat
Moritz
Leuenberger
einweihte.
In unmittelbarer Nähe von Klosters
liegt Serneus, das v.a. durch
Bad-Ser-
neus,
ein seit dem 15. Jh. bestehendes
Thermal-Heilbad, bekannt wurde.
dem holländischen Hotelier
W.J. Hols-
boer
begründete er den Weltruf von
Davos als
Höhenkurort.
Thomas
Mann
festigte diesen mit seinem Ro-
man „Der Zauberberg“. Im 20. Jh.
wurden die großzügigen
Skigebiete
von
Parsenn, Strela, Jakobshorn,
Pischa- und Rinerhorn
erschlossen:
Davos wurde ein führender Winter-
sportort. Ein modernes Kongresszen-
trum zog Veranstaltungen wie das Da-
voser „World Economic Forum“ an,
das Davos einmal im Jahr im Januar für
einige Tage zur „Hauptstadt der Welt“
werden lässt.
Davos ist eine Stadt in den Bergen.
Die Agglomeration von
Hotel- und
Appartementbauten
besteht aus den
durch eine Promenade locker mitein-
ander verbundenen Davos-Dorf und
Davos-Platz. Dazwischen liegt ein vor
dem Ersten Weltkrieg angelegter schö-
ner Kurpark. Der Ort ist nach wie vor
sehr populär. Dies liegt an den vielen
Sonnentagen, den Aktivitäts- und Aus-
flugsmöglichkeiten, dem Shopping-
angebot und an der Höhenlage von
1558 m, die große
Schneesicherheit
bietet. Das Wintersportgebiet ist eines
der besten Europas.
Sehenswertes
Die
St. Theodul-Kirche
im alten
Dorfteil von Davos-Dorf, 1514 gebaut,
birgt neben dem heutigen Chor be-
achtliche spätgotische Wandmalerei-
en im Turmchor des 14. Jh. Das alte
Pfrundhaus,
heute
Heimatmuseum,
ist ein Engadiner Haus, das für die Fa-
milie
Jenatsch
im 17. Jh. ausgebaut
wurde. Die
Pfarrkirche in Davos-
Davos
‡XI/C3
Seit etwa 1865 entwickelte sich in Da-
vos die Tourismusindustrie. Fast gleich-
zeitig entdeckte der Mannheimer Arzt
Dr. Alexander Spengler
die Heilwir-
kung des Davoser Hochgebirgsklimas
für Tuberkulosekranke. Zusammen mit