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Sport und Aktivitäten /
Sommer- und Winterrodelbahn: In Chur-
walden gibt es auf dem Pradaschier mit
3100 m Länge und 31 Kurven die längste
Ganzjahresrodelbahn der Welt auf 480 m
Höhe (Tel. 081 3562207). Auch einen Seil-
park kann man hier bezwingen.
Wandern: Im Sommer bieten Filisur und
Bergün mehr als 190 km markierte Wander-
wege in allen Schwierigkeitsgraden. Insbe-
sondere der Naturlehrpfad von Filisur über
Cavia zur Station der Rhätischen Bahn in
Wiesen ist ein eindrückliches Erlebnis.
Mountainbike: Das Albulatal liegt an der
Route 6 der Schweizer Radwanderwege.
Richtung Landwassertal gibt es zudem eine
schöne Strecke in wildromantischer Natur.
Fischen: Im wilden Tuorsbach oder entlang
der Albula gilt es das Glück beim Forellen-
oder Saibling-Fischen zu versuchen (bewilli-
gungs- und gebührenpflichtig!). Tagespaten-
te bei den Touristenbüros erhältlich.
Golf: Club Alvaneu Bad, Albulastr., Alvaneu
Bad, Tel. 081 4041007, www.golf-alva neu.ch.
Mit den straßentauglichen Trottinets (Tret-
rollern) der Rhätischen Bahn kann man die
Albula-Passstraße von Preda bis Bergün oder
sogar bis Filisur befahren. Vermietung: Hotel
Kulm, Preda, Tel. 081 4071146.
Badesee Lai Barnagn: Baden, Angeln, Flie-
genfischen, Bergseetauchen, tägliches Kin-
derprogramm.
Bad Alvaneu, Albulastr., Alvaneu Bad, Tel.
081 4204400, www.bad-alvaneu.ch. Ge-
speist wird das Bad durch die Alvaneuer
Schwefelquelle, 34 °C, es gibt Innen- und
Außenbad, Dampfbad, Solarium, Finnländi-
sche- und Biosauna.
Wintersport: Das Albulatal eignet sich als
Ausgangspunkt für Ausflüge in die benach-
barten großen Wintersportgebiete des En-
gadins, die Lenzerheide oder Davos. Alle Ort
lassen sich innerhalb von 30-60 Min. mit öf-
fentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Das Al-
bulatal verfügt mit dem Skigebiet von Darlux
bei Bergün auch über ein eigenes Ski- und
Snowboardergebiet. Curling: Drei Rinks ste-
hen beim Sporthotel Darlux von Weihnach-
ten bis Ende Februar zur Verfügung. In Filisur
stehen im Winter 12,6 km gespurte Loipen
bereit, 2 km davon sind nachts beleuchtet.
Prättigau und Davos
Fährt man bei Landquart im Rheintal
durch die Klus, die Ausläufer des Vilan
und Montalin entlang, so gelangt man
in einen weiten Talgrund. Als Einzugs-
gebiet der Landquart bildet das Prätti-
gau eine geografische Einheit, die ge-
gen Westen durch das markante Fel-
sentor der Klus abgeschlossen ist. Der
Fluss arbeitete sich durch weitere Fels-
und Schotterriegel. So entstanden die
Talkessel des Vorderprättigaus. Terras-
sen ziehen sich teils rechts-, teils links-
seitig von Klosters-Mezzaselva bis
Grüsch, entstanden durch Erosion und
Ablagerung. Vorherrschendes Gestein
ist der Bündnerschiefer. Für Abwechs-
lung sorgen die Dolomitenwände und
die Gneisformationen.
Das Prättigau ist relativ nieder-
schlagsreich. Im Winter, wenn vor der
Klus im Rheintal der Frühling schon
eingezogen ist, liegt der Talgrund im
vorderen Prättigau noch unter einer
Schneedecke. Dem warmen Föhn ist
wegen der Ost-West-Richtung des Ta-
les der Zutritt verwehrt.
Vürschlösser nennt man im Prättigau
die Leute, die „vor dem Schloss“, d.h.
außerhalb der Klus im Churer Rheintal
wohnen. Das „Schloss“, dessen Rui-
nen noch zu sehen sind, trägt den
Namen „Fracstein“ und war Bestand-
teil einer Sperranlage, die das Herr-
schaftsgebiet der jeweiligen Feudal-
herren abschloss. Das Prättigau war
schon in vorgeschichtlicher Zeit be-
wohnt. In der Feudalzeit lösten sich
verschiedene Herrengeschlechter ab.
Der Tod des letzten Toggenburgers
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