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e Damiano, erbaut von Spinelli nach
Plänen von L. Fontana, vollendet 1925.
Eine Freitreppe führt zum Zentralbau,
der im Chor ein Altarziborium in Form
eines zweigeschossigen Tempels (1670
von Lezzani ) besitzt. Unterhalb der Kir-
che gehen die ältesten Teile eines Tur-
mes auf das 12. Jh. zurück. Früher
Wachturm, diente er später als Glo-
ckenturm. An der Nordseite befindet
sich ein römischer Inschriftenstein von
Valerius Dromon aus dem 2. Jh.
Die Piazza alle Valle ist ein Werk
Mario Bottas, der an der Architektur-
hochschule unterrichtet und auch hier
wohnt.
Nahe der Autobahn befindet sich
die frühromanische Kirche S. Marti-
no. Der Bau, erwähnt 962, hat eine
eingezogene Halbrundapsis, die unte-
re Hälfte der nördlichen Schiffswand
stammt vom Vorgängerbau. An der
südlichen Schiffswand gibt es Lisenen
und Arkadenfriese mit Tierkopfkonso-
len sowie drei Luziden. Die Leuchter-
bank ist im 16. Jh. und das Stuckante-
pendium, das die Enthauptung zweier
Heiliger zeigt, um 1640 entstanden.
In Costa di Sopra geht das Land-
haus Malacrida auf das 15. Jh. zurück,
auf zwei Fassadenseiten zeigt es Terra-
cottafriese und Reste von spätgoti-
schen Fresken. Einsam und mit einem
malerischen von Stationen gesäumten
Zugang liegt in einer Gruppe von Zy-
pressen die Friedhofskapelle S. Apollo-
nia, im Inneren mit Malereien aus dem
frühen 18. Jh.
Villa verfügt über einen alten Dorf-
kern und die Privatkapelle S. Trinità
oder La Beccaria, ein unberührter
Backsteinbau von 1674.
Im Frühmittelalter eine Langobar-
densiedlung, ging Balerna in den Be-
sitz eines Mailänder Klosters über.
Später hatte der Bischof von Como
hier seine Sommerresidenz. S. Vittore
ist seit 1180 Pfarrkiche. Sie besitzt ein
Frührenaissancefresko, um 1500, an
der Stirnwand des nördlichen Seiten-
schiffs sowie weitere Fresken aus der
Morazzone-Werkstatt und von Torria-
ni. Auf der Südseite steht ein klassizisti-
sches Baptisterium mit einem Renais-
sancetriptychon aus dem Umkreis der
Rodari, um 1500. Ein zierliches Bein-
haus von 1759 liegt nördlich der Kir-
che. Hinter ihr befindet sich die ehe-
malige Nuntiatur, erbaut im 18. Jh.;
hangwärts darüber, jedoch verdeckt
durch einen anderen Bau, steht der
bischöfliche Palazzo Belvedere, 1706
von C. Silva errichtet. Es ist ein Recht-
eckbau mit Eckrisaliten, die auf drei
Seiten einen Ehrenhof bzw. Terrassen
mit Freitreppen einfangen. Kunstvolle
Gitter zieren Gartentor und Balkone.
In Mezzana gehörte das Landgut
(heute Istituto Agraio Cantonale )im
Zwischen Mendrisio
und Chiasso
‡XXIII/C-D3
Am Hang des Dosso Bello über Wein-
bergen liegt Salorino, der Heimatort
der Malerbrüder Breni. Oberhalb des
Dorfes steht die barockisierte Kirche
S. Zenone, 1330 erwähnt. Sie birgt
Stuckaturen und Bildfelder mit den
Evangelisten im Chor. Das Haus Pesto-
ni besitzt Stuckbekrönungen über den
Fenstern.
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