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In Magliasina steht die Kapelle S.
Maria mit ihren bedeutenden, in der
Art G. Ferraris (1471-1546) gemalten
Renaissancefresken.
Der Grenzort Ponte Tresa mit sei-
nen Lauben ist durch die Uferstraße
vom See getrennt und wird durch
Bausünden entstellt. Hier verlässt die
Tresa den Luganersee und mündet bei
Luino in den Lago Maggiore.
Orsola mit der von Pilastern geglie-
derten Hausteinfassade, einem Portal
mit Sprenggiebel, Serliana und Ni-
schen mit Stuckfiguren (1601).
Die Kirche S. Martino wurde 1609
gebaut und hat eine beachtliche Aus-
stattung: Der Hochaltar besitzt eines
der eindrucksvollsten zweigeschossi-
gen Tabernakel des Tessins (1662 von
Pini und Ramponi ). Die mittleren Sei-
tenkapellenstuckaturen stammen von
Taddei (1759). Links befindet sich ein
Altar mit hölzernem Renaissancetaber-
nakel.
Sessa besitzt zwei kleine Museen,
die alte Berufe und die Geschichte des
Minenbaus im Malcantone vorstellen.
Ein Erlebnis sind die Dorfführungen
mit Herrn Dante Pani, dem Dorfhistori-
ker Sessas (auch auf Deutsch, Tel. 091
6081419).
Monteggio, Termine
Von Ponte Tresa folgt man der Tresa
nach Fornasette. Hier führt die Straße
in das 150 m höhere, an einer Berg-
flanke gelegene Monteggio. Auf dem
Höhenrücken westwärts fahrend, ge-
langt man zum Grenzort Termine mit
Ausblick auf den Lago Maggiore, bei
klarem Wetter bis zum Mont Blanc.
Fährt man den Hügel auf der anderen
Seite hinab, kommt man in eine Ebe-
ne, die vom italienischen Longhirolo
bis nach Sessa reicht, hier war früher
wohl ein Seebecken.
Astano
Von Sessa führt die Straße durch
Rebhänge und Wälder über Beredino
nach Astano. Das aristokratisch wir-
kende Dorf ist wie Sessa die Heimat
von Baukünstlern, z.B. des Architekten
Domenico Trezzini, der Anfang des 18.
Jahrhunderts unter Peter dem Großen
die Bauleitung in St. Petersburg unter
sich hatte. Die Casa Trezzini verfügt
über Arkaden, einen Kamin mit Wap-
pen aus dem 16. Jh. und Kolonnaden
in den Obergeschossen. Die Cà da
Roma weist eine dreigeschossige
Hauptfassade und im Mittelteil Säulen-
loggien aus dem 17. Jh. auf. Der Con-
vento Vecchio, Nr. 74, besitzt einen
polygonalen Innenhof, in den sich
Loggien öffnen (17. Jh.). Östlich über
Sessa
Sessa hat das typische Ortsbild der
Malcantone-Dörfer beibehalten. Das
alte Gerichtsgebäude oder die Casa
dei Landvogti mit Portikus und Loggia
an der Piazza ist mit Fresken ge-
schmückt. Das Pfrundhaus, gegenü-
ber der Pfarrkirche, besitzt einen In-
nenhof mit Laubengang. Im Westen
steht eine Traubenpresse aus dem
15. Jh. Im Zentrum sind kleine Höfe,
Portale mit Granitbalken, Nussbaum-
tore und Häuser mit Lauben und Bo-
gengängen erhalten. Ein schönes Re-
naissancegebäude ist die Kirche S.
 
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