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1830. Das südliche angebaute Tor
führt in eine Galerie mit Renaissance-
säulen. An der südlichen Seitenwand
sind Fresken eines Totentanzes aus der
ersten Hälfte des 16. Jh. zu erkennen.
In der Lünette sieht man eine Pietà
von 1540 und darüber Johannes den
Täufer, gemalt von G. Tarilli im 16. Jh.
An der Rückwand hinter der Empore
finden sich Fresken aus der zweiten
Hälfte des 15. Jh. und im Chor früh-
barocke Stuckaturen. Die Bruder-
schaftskapelle birgt ein Wandgemäl-
de in der Art der Seregnesi aus der
zweiten Hälfte des 15. Jh. und die Ka-
pelle S. Maria di Loreto von 1636 be-
sitzt reiche Stuckdekoration.
Val Colla
An der Straße ins Val Colla steht eine
Wegkapelle mit Lünettenfresko um
1500. Hoch und einsam gelegen ist
die Kapelle S. Martino sul Colle, zu
Fuß in 25 Minuten erreichbar. Sie ist
die älteste Kirche des Tales, 1146 er-
wähnt. Sie verfügt über einen romani-
sche Campanile, ein Fresko des heili-
gen Christophorus neben dem Portal
und spätgotische Malereien im Innern.
Durch Wiesen und Wälder führt die
Straße nach Piandera. Hier ist ein Ab-
stecher nach Cimadera möglich, ein
Bergdörfchen auf der Südseite des Val
Colla.
Art von Luini zu sehen. In SS. Pietro e
Paolo in Sureggio, einer der ältesten
Kirchen des Tals, sind an den Wänden
ein Ostermorgen und eine Kreuzi-
gungsgruppe, die Stadt Mailand und
auf der Gegenseite die Darbringung
im Tempel und die Flucht nach Ägyp-
ten dargestellt, alles stammt aus dem
12. Jh.
Sonvico
Oberhalb von Dino thront Sonvico
(summus vicus = höchstes Dorf) auf ei-
ner Hügelterrasse, von hier hat man ei-
nen herrlichen Blick. Sonvico war von
einer Ringmauer umgeben und weist
neben engen Gassen und der Piazza
Häuser auf, die von stolzer Vergangen-
heit berichten. Eingeengt liegt im Sü-
den des Dorfes die Kirche S. Giovan-
ni Battista, gebaut 1407, umgestaltet
Das Tessin ist bekannt
für seine Esskastanien
 
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