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dergänge und Wassereinbrüche sind
fast überall möglich. Im Sommer 2005
zerstörten die Naturgewalten z.B.
große Ortsteile in Brienz, im Diemtig-
tal und im Maderandertal. Trendsport-
ler begeben sich gerne in Gebiete, die
bisher bei instabilen Wetterverhältnis-
sen gemieden wurden. Bevor man in
den Bergen Risiken eingeht, sei emp-
fohlen, sich auf ortskundige Profis zu
verlassen, die begleiten oder beraten.
Das Wetter und das Gelände sind für
Ortsunkundige kaum einzuschätzen.
prägen im Sommer wie im Winter das
Bild: Freeclimbing, Canyoning, Moun-
tainbiking, Riverrafting, Paragliding
und Kanufahren ziehen junge Besu-
cher in das Alpenland.
Bergsteigen, Freeclimbing
und Indoor-Klettern
Im Schweizer Alpenraum gibt es
160 Klubhütten. Trotz ihrer herrlichen
Lage sind sie nicht als Ferienunterkünf-
te oder Ausflugsziele gedacht, son-
dern dienen als Ausgangspunkt für
Bergbesteigungen oder hochalpine
Skitouren. Der Schweizer Alpen-Club
SAC führt eine Liste der Hütten mit
Spezifikationen und Kontaktadressen
(www.sac.ch, Stichwort „Unterwegs“,
dann „Hütte suchen“).
Bergsteigen kann bei einer der Berg-
steigerschulen gelernt oder geübt
werden, die im Verband der Bergstei-
gerschulen zusammengeschlossen
sind (www.bergsportschulen.ch). Auch
der SAC bietet ein Verzeichnis sämtli-
cher Ausbildungsmöglichkeiten und
Kurse an (Schweizer Alpen-Club SAC,
Postfach, 3000 Bern 23, Tel. 031 370
1818, www.sac.ch).
Klettertouren und Hochgebirgstou-
ren sind überall möglich, wo ein Fels
oder Berg ist. Doch man beachte die
Risiken. Am besten vertraut man sich
einem lokalen Führer an: Die örtlichen
Touristenbüros vermitteln Adressen.
Klettergärten oder Kletterhallen
gibt es in der ganzen Schweiz. Eine
gute Übersicht über das Angebot in
der deutschen Schweiz findet man un-
ter www.sac-cas.ch (Stichwort „Unter-
wegs“, dann „Kletterhallen“).
Sport
Die Schweiz galt lange Zeit als Rei-
seziel, das man besucht haben musste.
Doch Fehlentwicklungen, wie eine
zu stark auf Menge und Umsatz aus-
gerichtete Tourismuspolitik, trugen
dazu bei, dass die Schweiz irgend-
wann nicht mehr „in“ war. Erst in den
letzten zehn Jahren hat ein Umdenken
stattgefunden. „Weichere“ Arten des
Ferienangebots, alternative Formen
gewannen an Bedeutung. Viele An-
bieter entdecken die jungen Reisen-
den und stellen sich mit neuen Akti-
vitäten auf diese Zielgruppen ein.
Die attraktive Natur des Landes ist
dafür wie geschaffen. Nicht nur die Al-
pen, auch die Voralpen, der Jura und
viele Teile des Mittellands eignen sich
für ausgedehnte Wanderungen, für's
Übernachten im Stroh sowie für das
populäre Radfahren. Die Berge sind
nicht nur für den mechanisierten Win-
tertourismus attraktiv, neue Angebote
 
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