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Sicherheit
diesen per manueller Netzauswahl
voreinstellen. Nicht zu vergessen sind
die passiven Kosten, wenn man von
zu Hause angerufen wird (Mailbox ab-
stellen!). Der Anrufer zahlt nur die Ge-
bühr ins heimische Mobilnetz, die teu-
re Rufweiterleitung ins Ausland zahlt
der Empfänger.
Wesentlich preiswerter ist es, sich
von vornherein auf SMS zu beschrän-
ken, der Empfang ist dabei in der Re-
gel kostenfrei. Der Versand und Emp-
fang von Bildern per MMS ist hinge-
gen relativ teuer.
Falls das Mobiltelefon SIM-lock-frei
ist (keine Sperrung anderer Provider
vorhanden ist) und man sich länger in
der Schweiz aufhält, kann man sich ei-
ne örtliche Prepaid-SIM-Karte besor-
gen (von Orange: PrePay sFr. 49,
www.orange.ch; von Swisscom: Natel
Easy Liberty sFr. 40, www.swisscom-
mobile.ch; von Sunrise: Sunrise Relax
Pronto sFr. 48, www.sunrise.ch. Alle
inkl. sFr. 20 Gesprächsguthaben).
Noch preiswerter geht es mit Tele2.
Hier ist die SIM-Karte kostenlos und
die Verbindungspreise innerhalb der
Schweiz sind einmalig günstig für eine
Prepaid-Karte (www.tele2.ch). Um ei-
ne Karte zu kaufen, muss man sich mit
Personalausweis oder Pass identifizie-
ren können.
Die Schweiz ist heute nicht mehr so si-
cher wie einst. Verbrecherbanden sind
international organisiert. Teure Autos
sind ein beliebtes Ziel. Im Sommer
gibt es immer wieder organisierte Ein-
bruchstouren durch Ferienchalets. Wo
sich Menschenmengen versammeln,
gibt es Taschendiebe. Bei Sportereig-
nissen kommt es manchmal zu Schlä-
gereien und Ausschreitungen, meist
Rechtsextremer. Unsicher ist es im
Zwielicht von Prostitution und Dro-
gen. Die Rotlichtdistrikte der größeren
Städte gehören zu diesen Bezirken,
ebenso wie schummrige Bahnhofs-
und Industriegebiete.
Die Schweizerischen Bundesbah-
nen, die Stadtbehörden und die Poli-
zei haben viel getan, um die Sicherheit
zu erhöhen. Die liberale Drogenpolitik
hat zu einer Abnahme der Drogende-
likte geführt.
Wenn die Schweiz also, was Sicher-
heitsstandards betrifft, ein „normales
europäisches Land“ geworden ist, so
ist sie das im positiven wie negativen
Sinne. Weder muss man hier besonde-
re Vorkehrungen treffen, noch wäre es
klug, alles was man zu Hause berück-
sichtigt, bei einem Urlaub in der
Schweiz zu vergessen.
Während die Gefährdung durch
Personen nicht übermäßig hoch ist,
nehmen Unfälle im Zusammenhang
mit Naturkatastrophen oder Natur-
ereignissen im Alpenraum zu. Das la-
bile Gleichgewicht der Natur ist ge-
stört, was im Alpenraum besonders
spürbar wird. Lawinen, Schlammnie-
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