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Palazzo Civico mit Loggienhof und
Turm wurde 1924 im Stil der Renais-
sance erbaut. Die Piazza del Sole geht
auf das 18. Jh. zurück, sie wurde 1996-
99 von Livio Vacchini neu gestaltet.
dem 18. Jh. verfügt über schmiedeiser-
ne Balkone und einen trapezförmigen
Hof mit einer sich zum Schlosshügel
öffnenden Treppe. An der Straße zum
Castello Sasso Corbaro steht die 1686
erbaute und 1750 erweiterte Kapelle
der Madonna della Neve mit Fresken
und Gemälden aus dem 18. Jh.
Via Magoria und Via Camminata
In der Via Magoria ist die Casa Ma-
goria (Nr. 12) aus dem 18. Jh. sehens-
wert. Sie hat einen Außenhof, eine in-
teressante Treppe, gewölbte Korrido-
re, eine Beletage mit Säulenkapitellen
des 15. Jh. und im Erdgeschoss einen
Steinkamin aus der Mitte des 16. Jh. In
der Via Camminata zeigt Nr. 1 ein
Renaissance-Tor mit Pilastermedail-
lons, Löwenkopf und Windrose, einen
Loggienhof und überwölbte Treppen.
Kirche S. Rocco
Im südlichen Stadtteil liegt S. Rocco,
ein 1478 errichteter Rechteckbau mit
kleinem Turm und gefluchteter Sakris-
tei mit Bruderschaftsoratorium im OG.
Es ist ein Einheitsraum mit einfachen
Stuckaturen (18. Jh.) und teils beachtli-
chen Gemälden aus dem 17. Jh.
Kirche S. Maria delle Grazie
S. Maria delle Grazie besitzt zusam-
men mit S. Maria degli Angioli in Luga-
no die besten lombardischen Renais-
sance-Malereien im Tessin. Die 1505
geweihte Anlage hat im Norden drei
Kapellen. Das Schiff wird durch eine
Lettnerwand vom Mönchschor ge-
trennt. An der Lettnerwand ist ein Re-
naissancefresko aus der zweiten Hälfte
des 15. Jh zu sehen: in der Mitte der
Kalvarienberg umgeben von Szenen
aus dem Leben Christi. Die Lisenen,
welche die einzelnen Szenen trennen,
sind von einem Künstler mit allegori-
schen Ornamenten verziert worden,
der auch die Renaissancegrotesken
schuf, die man am Lettner findet.
In der südlichen Kapelle befindet
sich ein Gemälde von 1508 mit dem
Tod Mariä im Kreis der Apostel. In der
ersten Seitenkapelle ist das Fresko des
heiligen Bernhardin von Siena mit den
Via del Teatro
In der Via del Teatro Nr. 9 steht die
Casa Cusa mit einem Renaissance-Ka-
pitell an der Laube mit Fuchswappen
der Familie und einen Loggienhof mit
Kapitell aus dem 15. Jh. Das Stadt-
theater wurde 1847 errichtet. Der Pa-
lazzo del Governo, erbaut um 1740,
war zuerst Ursulinerinnenkloster, dann
Mädchenerziehungsanstalt. 1889 wur-
de die Klosterkirche abgerissen, 1920
erfolgte der Neubau des Südwestflü-
gels in neoklassizistischem Stil, dem
sich um die Mitte des 20. Jh. weitere
Bauten anschlossen. Im Großratssaal
finden sich Gewölbemalereien aus
dem Jahr 1889, in einer neueren Halle
ein Fresko von Serge Brignoni.
Via Orico
In der Via Orico steht der Palazzo
Sacchi (Nr. 9). Der Dreiflügelbau aus
 
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